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Freiwillige, in öie Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwendet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 23. Oktober 1915» nachnr. 2 Uhr. 1. Gustav Merkel (w-n. D-g-nis. »-r «r°u„irch°): Sonate in O-moII für Orgel. 2. Zwei Lhöre: 3) Max Bruch (g-b-isn)- „Gebet". Werk 60. Nr. 4. Herr, schicke, was du willt, Lin Liebes oder Leides, Ich bin vergnügt, daß Beides Aus deinen Händen quillt. Wollest mit Freuden Und wollest mit Leiden Mich nicht überschütten. Doch in -er Mitten Liegt holdes Bescheiden. E. Mörike. b) Max Reger <g°b. ,S7Z>- „Laß dich nur nichts nicht dauern" (komp. 1915). Werk 137. Nr. y. Laß dich nur nichts nicht dauern Nit Trauern; Sei stillei Wie Gott es fügt. So sei vergnügt Mein Wille. Was willst du heute sorgen Auf morgen? Der Line Steht allem für. Der gibt auch dir Das Deine. Sei nur in allem Handel Ohn' Wandel, Steh' feste! Was Gott beschleußt, Das ist und heißt Das Beste. Paul Ilemming. 3. Robert Volkmann cs's-issZ> „G trag' den Herrn im Herzen", Lied für eine Altstimme mit Orgel (Handschrift). O trag' den Herrn im Herzen, Den Herrn der Gnad' und Huld! Und dämmert dir der Morgen, Getrübt von Schmerz und Sorgen, Vertrau' ihm in Geduld! Nit milden Baterhänden Wir- er dein Schicksal wenden, Wenn's deinem Heile frommt. Dann wandelst du hinieden Lin froher Pilgersmann, Und goldner Himmelsfrieden Leuchtet auf deiner Bahn. Vertrau auf Gott! Hans Volkmann (Dresden).