I. Giovanni ’Dievluigi Santo da ‘Palesivina (1525—159%): Aus der Missa: „Assumpta est Maria" für östimmigen Chor a. Kyrie. Kyrie eleison! Christe eleison! Kyrie eleison! Herr, erbarme dich! Christe, erbarme dich! Herr, erbarme dich! b. Sanctus. Sanctus, sanctus, sanctus Domi nus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis! Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Himmel und Erde sind seiner Ehre voll. Hosanna in der Höhe! Benedictus, qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis! Gebenedeit sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! 2. Cvgel: Vincent Eüheck (1656—17%0): Präludium und Fuge in E-dur 3. Heinrich Schuh (1585—1672): „Jauchzet Gott alle Lande!" für zwei Chöre (8stimmig) Jauchzet Gott, alle Lande! Lobet, preist seinen Namen, alle Lande, lobsinget, rühmt und sprechet: Wunderbar, herrlich sind deine Werke. Anbetet unsern Herren. Frohlockt mit Händen alle Völker, jauchzt mit lautem Schalle, alle Völker und dankt. Der Herr ist König, jauchzt! 4. Eeenbavd Eecbnev (1525—160%): „Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit" für östimmigen Chor Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit, all mein Geblüt erneuen, der Mai viel Wollust beut. Die Lerch' tut sich erschwingen mit ihrem hellen Schall, lieblich die Vöglein singen, voraus die Nachtigall. Der Kuckuck mit sein'm Schreien macht fröhlich jedermann, des Abends fröhlich reihen die Maidlein wohlgetan; spazieren zu den Bronnen pflegt man zu dieser Zeit, all' Welt sucht Freud' und Wonnen mit Reisen fern und weit. Es grünet in den Wäldern, die Bäume blühen frei, die Röslein auf den Feldern von Farben mancherlei. Ein Blümlein steht im Garten, das heißt Vergißnichtmein das edle Kraut Wegwarten macht guten Augenschein. Darum lob ich den Sommer, dazu den Maien gut, der wend't uns allen Kummer und bringt uns frohen Mut. Der Zeit will ich genießen, dieweil ich Pfennig hab', und wen es tut verdrießen, der fall die Stiegen ab. (Volkslied, vor 1545)