7. Der Glückliche, von Felix Mendelsohn - Bartholdy. Ich Hab ein Liebchen recht lieb von Herzen, Hellfrische Augen hat's wie zwei Kerzen, Und wo sie spielend streifen das Feld, Ach, wie so lustig glänzet die Welt. Wie in der Waldnacht zwischen den Schlüften Plötzlich die Thäler sonnig sich klüften, Funkeln die Ströme, rauscht himmelwärts Blühende Wildnis, so ist mein Herz. Wie vom Gebirge in's Meer zu schauen, Wie wenn der Seefalk hängend im Blauen Zuruft der dämmernden Erd', wo sie blieb? So unermeßlich ist rechte Lieb'. 8. Heraus. Quintett von P. Umlauft. Was ist das für ein Ahnen So heimlich süß in mir? ' Was ist das für ein Mahnen: Heraus, heraus mit dir, Du Träumer aus der Wintergruft, Heraus, heraus zur Frühlingsluft. Der rothe Finke picket An's Fenster wunderlich Und blickt mich an und nicket, Als grüßt' er freundlich mich, Und rief: „Du finstres Menschenkind Heraus zum frischen Morgenwind. 9. Im Walde. Männerchor von Kücken. Ruhe, süß Liebchen, im Schatten Der grünenden dämmernden Nacht! Es säuselt das Gras auf den Matten, Es fächelt und kühlt sich der Schatten Und treue Liebe erwacht. Schlafe, schlaf' ein, leise rauschet der Hain! Ewig bin ich dein. Schlafe, schlaf' ein!