Ihr aber fielen die Thränen drauf, Die barg ich lang im Sinne; Nun gingen sie mir im Herzen auf Als Knospen süßer Minne. h. Kinderstimme». Mit unfern Fischern war ein Kind gekommen Non Frauenwörth, Das Hab' ich spielend auf mein Knie genommen Und frug bethört: „Wer ist die lieblichste der frommen Frauen, Die du gewahrt?" Da schlug es auf den vollen Blick, den blauen: „Frau Jrmingard!" e. Wandcrträume. O der Alpen blanke Kette, Wie sie glänzt im Morgenblan! Daß ich dort mein Wandern hätte, Wenn im Wald noch liegt der Tau. Langgelockt und frei gelassen, Wie ich einst gewesen bin, Scharfe Pfeile möcht' ich fassen, Singend zög' ich dort dahin. Wo am tiefsten niederhinge DaS Gezweig ans meiner Fahrt Und an meiner Seiten ginge Schleierlos Frau Jrmingard. <1. Anathema. Nun ist wohl Sanges Ende! Wie hart ich davon schied, Die Wintersonnenwende Ist kommen für mein Lied! Es rief der Abt mit Zürnen Mich in die Zelle sein. Und sprach: Dein Herz sei hürnen Und deine Gedanken rein! Was heimlich du geschrieben, Mir ward es offenbart; Fluch über dein sündig Lieben, Fluch über Frau Jrmingard!