Und schwimmt auch noch aus den Seen das Eis, Und wartet Frühling kluger Weis', Wer weiß, über Nacht kommt er mit Macht Und bald mit all' seiner Lust und Pracht! Auf, jauchze, inein Herz! 1». Abcndruhc. Seht, der Abend senkt sich wieder Auf die müde Erde nieder, Unser Tagwerk ist vollbracht. Hört, das Glöcklein ruft: Vollende! Falte betend deine Hände! Gott der Liebe, süße Ruh' Sende du den Deinen zu! Seht der Sonne Strahl verglühen, Seht die Heerden thalwärts ziehen, Halte Rast, o Wandersmann! Glöcklein thut ja allen läuten; Feierabend soll's bedeuten! Gott der Treue, laß uns rein, Wie die Kinder schlafen ein! Seht, es ruht die Welt im Schatten Bis der Mond beglänzt die Matten Und uns zeigt das Kämmerlein. Glöcklein hör' ich nicht mehr läuten, Will zur Ruhe mich bereiten! Herr des Lebens halte Wacht Über uns in dieser Nacht! 3. Fünf ausgewählte Nummern aus „Eliland." Ein Sang vom Chiemsee v. Oskar Wermann. n. Z-ra»cnwörth. Das war ein Tag voll Maienwind, Da ist auf blauen Wogen Zu Nvnnenwörth ein Grafenkind Gar lenzhold eingezogen. Die war geheißen Jrmingard, Ich sah es, wie der Bangen Kränzlein und Schleier eigen ward . .. Die Nonnen alle sangen.