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b. Giovanni Pierluigi Palestrina (1525—1594): „8tsba1 mater" (Maria unterm Kreuze), Hpmne für 8 8stimmigen Doppelchor in 5 Sätzen. 8t3d>3t mäter ckoIoro83, juxta crucem >3crimo83, vum penctebat iiliu8; Luju8 3nim3m gementem, Lon1n8l3ntem et ciolentem ?ertr3N8ivit §>3ctiu8. O qu3M tr>8ti8 et 3iilict3 Pult >113 benectict3 Nater uniAeniti, <2u3e M3ereb3t et ctolebat Pt tremebat, (tum vickebat I^Iati poen38 incliti. <2u>8 e8t tiomo, qui non ileret, Natrem dtiri'8ti 8i victeret In t3nto 8UppIicio? ()ui8 non po88et contri8t3ri' ?i3m M3trem contemplsri Oolentem cum iilio? pro pecc3t>8 8U3e Aent>8 Viciit je8um in torment>8 Pt il3§e»i8 8udctitum; Victit 8uum ciulcem N3tum Norientem, ct680>3tum, Oum emi8i't 8piritum Pj3 M3ter, ion8 3mori8, Ne 8entire vim ctoIori8 pac, ut tecum Iu§e3m; pac, ut 3rcte3t cor meum ln 3M3ncio Ltiri'3tum veum, Ot 8>'bi cornplaceam. 83nct3 M3ter, i.8tuck 3§38, Ouciiixi iiM p>3M8 Lorcti meo valicke; l^ui N3ti vulner3ti 1^3M <t>AN3ti pro me p3ti poen38 mecum ckivicke! pac me vere tecum tlere, Lruciiixo conctolere, vonec eZo vixero; Schaut die Mutter voller Z Schmerzen, wie sie mit zerrißnem D Herzen bei dem Kreuz des Sohnes Z steht? Schauet ihre Trübsalshitze. D wie -es Schwertes blutge Spitze Z tief durch ihre Seele geht? 7 Wessen Auge kann der Zähren 8 bei dem Jammer sich erwehren, Z > der des Höchsten Sohn umfängt? ^ ^ Wie er mit gelaßnem Mute Z todesmatt in seinem Blute an D dem Hol; des Zluches hängt? Für die Sünden seiner Brüder V leidet er, daß seine Glieder un- R nennbare Dual zerreißt. Zür D uns ruft er im Erblassen: Gott, Z mein Gott, ich bin verlassen? un- D veratmet seinen Geist. Laß, 0 Jesu, Duell der Liebe, 8 -eines Herzens heilge Triebe I strömen in mein Herz hinab? Z Laß mich dich mein Alles nennen, Z ganz für dich in Liebe brennen, D der für mich sein Leben gab? Drück, mein König, deine Wunden, die du auch für mich empfunden, tief in meine Seel hinein. Laß in Reue mich zer- D fließen, mit dir leiden, mit dir V büßen, mit dir tragen jede Pein. Z Laß mich herzlich um dich weinen, 8 mich durchs Kreuz mit dir ver- Z einen; aller Weltsinn sei verflucht? 8 Unterm Kreuze will ich stehen Z und dich zittern, bluten sehen, z. wenn die Sünde mich versucht.