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Laß deinen Weg mich wieder freudig wallen und lehre mich dein heilig Recht mich täglich thnn nach deinem Wohlgefallen; du bist mein Gott, ich bin dein Knecht. Herr, eile, du, mein Schutz, mir beizustehen, und leite mich auf eb'ncr Bahn. Er hört mein Schrei'n, der Herr erhört mein Flehen und nimmt sich meiner Seelen an. 6 Hstalm 7 (op. 36. Nr. 4) für Dvppelchor und Solostimmen von E. F. Richter. Auf dich, Herr, traue ich, mein Gott. Hilf mir von allen meinen Verfolgern und errette mich! Daß sie nicht wie Löwen meine Seele erhaschen und zerreißen, weil kein Erretter da ist. Herr, mein Gott, habe ich solches gethan, und ist Unrecht in meinen Händen; habe ich Böses vergolten denen, so friedlich mit mir lebten; oder die, so mir ohne Ursach' feind waren, beschädiget: so verfolge mein Feind meine Seele und ergreife sie und trete mein Leben ;u Boden und lege meine Ehre in den Staub. Stehe aus, Herr, in deinem Zorn, und erhebe dich über den Grimm meiner Feinde, und hilf mir wieder in das Amt, das du mir befohlen hast, daß sich die Leute wieder zu dir sammeln; und um derselben willen komme wieder empor. Der Herr ist Richter über die Leute. Richte mich, Herr, nach meiner Gerechtigkeit und Frömmigkeit. Laß der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen und fördern die Gerechten. Mein Schild ist bei Gott, der den frommen Herzen hilft. Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der ttiglich droht. Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwert gewetzet, und seinen Bogen gespannet und zielet, und hat darauf geleget tödtliche Geschoß'; seine Pfeile hat er zugerichtet zu verderben. Siehe, er hat Böses im Sinn, und mit Unglück geht er schwanger; er aber wird einen Fehl gebären. Er hat eine Grube gegraben und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat. Sein Unglück wird auf seinen Kopf kommen, und sein Frevel auf seinen Scheitel fallen. Ich danke dem Herrn um seiner Gerechtigkeit willen und will loben den Namen des Herrn, des Allerhöchsten. Druck non Licplch L Rcichardt IN Dresden.