Bis du wieder stark wie sonst. Auf der Stirn -er Herrschaft Zeichen, Bor Europas Völkern thronst. Eine Fürstin sondergleichen. Schlage, schlage dann empor, Läutrungsglut -es Weltenbrandes, Steig' als Phönix -'raus hervor, Kaiseraar -es deutschen Landes I Emanuel Geibel (lSSd). b) Otto Richter: „Der deutsche Frieden", vier- und sechsstimmiger Lhor. Verschrien, verhöhnt, verworfen, verlacht, Was deutsches Wesen euch dargebracht. Wir hörten's längst aus den kreischenden Reden. Ihr wollt den Haß — wir hatten's gedacht. Draußen tobte die Weihnachtsschlacht And an den grünen Tischen die Fehden I Zurückgestoßen die helfende Hand — Wohlan! Nun schüre den Feuerbrand! Schwertschmie-! Jetzt schlug deine Stunde! Die neue, die große, die Stunde von Stahl — Jetzt sorgen wir, daß die Welt einmal Am deutschen Schwert gesunde! Jetzt, Amboß, flamme bei Nacht und bei Tag, Jetzt, Vaterland, dröhne vom Hammerschlag, Nun peitscht uns die Wogen, ihr Kiele! Verhöhnt der Frieden — die Güte verlacht . . . Jetzt ist auch der Schläfrigste aufgewacht Beim eisernen Würfelspiele! Denn -er Haß schrie laut. Aufhorchte die Welt. Jetzt sorgen wir, daß in den Ghren ihr gellt Das Schmieden, das deutsche Schmieden. Wir schmieden den Zorn, den Zorn von Stahl. Jetzt werden wir schmieden der Welt einmal Den richtigen deutschen Frieden! lAus Victor Helling. „Deutsche Tageszeitung" vom 2. Januar 1917.)