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Vesper in der Areuzkirche. Dresden, Sonnabend den 1b. März 1912, nachm. 2 Uhr. Werke von 3oh. Seb. Bach (geb. 21. Mär; 1685 zu Eisenach, gest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig). 1. Präludium und Fuge OmoII für Drgel (Peters, BL». IV). 2. 2lria auf den Sonntag Lätare für Lhor. Gib -ich zufrie-en un- sei stille In Lem Gotte -eines Lebens. In ihm ist aller Freuden Fülle, Ghn' ihn mühst -u -ich vergebens. Gr ist dein Guell un- -eine Sonne, Scheint täglich hell zu -einer Wonne: Gib -ich zufrie-en. Wie -ir's un- an-ern oft ergehe. Ist ihm wahrlich nicht verborgen. Lr sieht un- kennet aus -er Höhe Der betrübten Herzen Sorgen. Lr zählt -en Lauf -er heißen Tränen Und faßt zu Haus' all unser Sehnen: Gib -ich zufrie-en. Paul Gerhardt. 3. „Gerne will ich mich bequemen", Baß-Arie aus der Matthäuspassion. Gerne will ich mich bequemen, Kreuz un- Becher anzunehmen. Trink ich -och dem Heiland nach. Denn sein Nun-, -er mit Milch un- Honig fließet. Hat -en Grund un- -es Leidens herbe Schmach Durch -en ersten Trunk versüßet. 4. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 319, B. 1 (Mel. v. Joh. Krüger. 1656). Eigene Melodie. Iesu, meine Freude, Meines Herzens Wei-e, Iesu, meine Zier! Ach wie lang, ach lange Ist dem Herzen bange Un- verlangt nach -ir! Gottes Lamm, mein Bräutigam. Außer -ir soll mir auf Erden Nichts sonst Liebres werden. Joh. Zranck, -s 1677. Vorlesung (Psalm 23), Gebet und Segen. Bitte wenden!