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Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werben für Sie Zwecke öes Kreuzchores verwenbet. SO Pfg Vesper in -er Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 15. Oktober 1921, nachm, d Uhr. Werke von Hans Fährmann (Dresden).*) 1. Symphonische Fantasie und Doppelfuge in ?-6ur für Orgel. Werk 27. 2. „Bittet, so wird euch gegeben", Motette für achtstimmigen Lhor. Werk 45, Nr. 3. Bittet, so wir- euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan! Denn wer da bittet, der empfängt, und wer da suchet, der findet, und wer da anklopfet, dem wird aufgetan! Bittet, so werdet ihr nehmen, -aß eure Freude vollkommen sei. 3. Zwei Gesänge für eine Solostimme mit Orgel. Werk 10. Nr. 1 unb 2. 3) „Der du von dem Himmel bist" (Wanderers Nachtlied). Der du von dem Himmel bist. Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist. Doppelt mit Erquickung füllest: Ach, ich bin -es Treibens müde. Was soll all' der Schmerz, die Lust? Süßer Friede, süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust! Goethe. b) „Wir haben hier keine bleibenöe Stätte." Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern die zukünftige suchen wir. Lin Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber hingehet, so ist sie nimmer da und ihre Stätte kennet sie nicht mehr, denn es führet schnell dahin, als flögen wir davon. Nur du, Herr, bleibest, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende, denn tausend Jahre sind vor dir, wie der Tag, der gestern vergangen ist und wie eine Nachtwache. Herr Gott, du bist unsre Zuflucht für und für! Ehe denn die Berge worden und die Erde und die Welt geschaffen worden, bist du, Gott, von Ewigkeit! Führe uns, segne uns, sei uns gnädig, gib uns, Herr, -einen Frieden. Amen! *) Zum 60. Geburtslage.