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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, 19. Dezember 1908, nachm. 2 Uhr. 1. Uso Seifert ^""""): Einleitung und Doppelfuge O-ciui für Orgel, op. 43. 2. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 28. Vers 5 (Melodie 1598). Mel.: Aus meines Herzens GrunLe — Lr wird nun bald erscheinen In seiner Herrlichkeit. Verwandelt alles Weinen Und alle Klag' in Freud'. Er ist's. der helfen kann. Halt' eure Lampen fertig Und seid stets fein gewärtig, Lr ist schon auf der Bahn! Mich. Schirmer, -s 1673. Vorlesung (Philipper 4, 4—7). Gebet und Segen. 3. Niels w. Gade /geb. 22. Februar 1317 zu Kopenhagens Vgest. 21. Dezember 1890 ebendaselbst. / „Die heilige Nacht", Weihnachtskantate für Doppelchor. Alt-Solo und Orchester, op. 40. Lin Seraph. Seraphim'sche Heere! Schwingt das Goldgefieder Gott dem Herrn zur Lhre! Schwebt vom Himmelsthrone Durch's Gewölk hernieder! Süße Wiegenlieder Singt dem Menschensohne! Lhor der Seraphim. Ls ist ein Stern erschienen. Ob aller Welt erhaben! Wohlauf, ihr Hirtenknaben. Ls gilt dem Herrn zu dienen! Hirten. Wie aus des Himmels Toren Sie tief herab sich neigen! Seraphim. Laßt Eigenliebe schweigen. Die Liebe ward geboren! Der Seraph. Fromme Glut entfache Jedes Her; gelind, Eilt nach jenem Dache. Betet an das Kind! Lhor der Hirten. Die Engel schweben singend Und spielend durch die Lüfte, Und spenden süße Düfte. Die Lilienstäbe schwingend. Seraphim. Ls ist ein Stern erschienen, Gb aller Welt erhaben! Iener heiß erflehte Hort der Menschen lebt, Der euch im Gebete Lange vorgeschwebt. Traun, die Nacht -es Bösen Sinkt nun fort und fort, Iener wird erlösen Durch das eine Wort.