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Nr. 4. Chord e r I ünge r und Jünger! n n e n. Halleluja ! Ein Engel. Ter Herr ist in seinen, Iicil'gen Tempel, es sei Vvr ihm stille alle Welt! Nr. ö. Eher des jüdischen Valtes. Was will das werden? Sind diese nicht alle aus Galiläa ? Wie Haren wir sie ein Jeglicher in seiner Sprache, Parther und Meder, Elamiter, van Pvntns in Asien, Männer aus Egypten und Libyen, Kyrene und Rom? Ist Babels Fluch dahin? Treibt sie der Geist der Prvpheten, daß sie verkündigen die großen Thaten Gottes? — Oder sind sie voll süßen Weins? Nr. 6. Der Iünge r. Ihr Männer von Israel und all' die ihr zu Jerusalem wohnet, diese sind nicht trunken, sondern das Wort des Prvpheten ist erfüllt: Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Aeltesten sollen Träume haben und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Höret, hört meine Worte: Jesum von Nazareth, unter euch mit Wundern und Zeichen und Thaten bewiesen, habt ihr nach Gottes Vorsicht genommen durch die Hände der Ungerechten und angeheftet und erwürgt; so wisset, daß Gott diesen Jesum, den ihr gekreuzigt habt, zu einem Herrn und Christ gemacht hat. Volk, Volk, Volk, thne Buße und kehre dich zu ihm, denn es ist in keinem andern Heil, ist auch kein andrer Name den Menschen gegeben, darin sie sollen selig werden, denn allein der Name Jesu Christi. Nr. 7. Chor der Gläubigen. Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir thun, daß wir selig werden ? Der Jünger. Thut Buße und lasse ein Jeglicher sich taufen anI den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes, denn euer und eurer Kinder ist die Verheißung und Aller, die ferne sind, welche Gott, unser Herr, herzurnfen wird. Nr. 8. Chor der Täuflinge. Siloahs Wasser fließen ob unsre Häupter hin und seliges Ergießen durchfluthet Her; und Sinn; des neuen Lebens Quelle der Engel Reigen preist, über der heil'gen Welle schwebt Gottes ew'ger Geist. Was Mvsis Finger haben geschrieben in den Stein, Siloahs Wasser graben in unsre Seele ein. Gesegnet, heil'ger Orden, gesegnet, wer da glaubt: Durch's Wasser sind wir worden ein Leib an Christ, dem Haupt; und Kräfte strömen nieder, wie Jesu Wort verheißt, daß dieses Leibes Glieder erblüh'n in einem Geist. Choral. Ein Weinstvck ist in s Erdenland gesenkt von Gottes Garten, der Gärtner wacht, mit treuer Hand in Liebe sein zu warten. Sein Messer iibet heil'ge Zucht, es schneidet ab, was ohne Frucht, reinigt den edlen Reben: Laßt, Seelen, Christo eingefiigt, sein Wer! an euch gelingen, und euch vom Geist, der nimmer trügt, mit heil'ger Zucht durchdringen, daß ihr an Glaub' und Liebe reich, an Fnicht den edlen Reben gleich mögt ewig in ihm leben. 3. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 152, 1. O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, ver breite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig' Feuer, rühr' Herz und Lippen an, daß Jeglicher getreuer den Herrn bekennen kann.