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Vesper in den Loplüenltirvlie. vrescken, 8orni3benck, ckeri 7. ckuli 1000, I^LclimitlL§8 2 Otir. 1. Jos. Rheinberger: Sonate in Ls-ckur, l. Satz. 2. Oskar Wermann: Psalm 1 für Chor und Sopran-Solo (np. 40). Wohl dem, der nicht wandelt im Rathe der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzet, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetze des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzet an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das geräth wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht, noch die Sünder in der Gemeine der Gerechten. Denn der Herr kennet den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergehet. 3. A. Mendclssohtt-Bartholdy: Arie für Sopran aus dem 42. Psalm, vorgetragen von Fräulein Margarete Gerstäcker, Concert- und Oratoriensängerin aus Hannover. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? 4. (yemeir»de: Gesangbuch Nr. 228, I. Theures Wort aus Gottes Munde, das mir lauter Segen trägt, dich allein Hab' ich zum Grunde meiner Seligkeit gelegt. In dir tress' ich alles an, was zu Gott mich führen kann. Vorlesung. 5. Itzeorg Henschel: Hymne für Sopran, gesungen von Frl. M. Gerstäcker. Bald ist der Nacht ein End' gemacht, schon fühl' ich Morgenlüfte wehen. Der Herr, der spricht: Es werde Licht! da muß, was dunkel ist, vergehen. Vom Himmelszelt durch alle Welt die Engel freudejauchzend fliegen; der Sonne Strahl durchflammt das All: Herr, laß uns kämpfen, laß uns siegen. 6. Joh. Teb. Buch: Motette für zwei Chöre. Fürchte dich nicht, ich bin bei dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen und habe dich erlöset. Choral im Sopran: Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden, du bist mein; Niemand kann uns scheiden. Ich bin dein, weil du dein Leben und dein Blut mir zu gut in den Tod gegeben. Du bist mein, weil ich dich fasse, und dich nicht, o mein Licht, aus dem Herzen lasse. Laß mich, laß mich hingelangen, wo du mich und ich dich ewig wcrd' umfangen.