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V68P6N in cle»' lineurlrinoke. Dresden, Lomrobenck ckeo 30. ckonuor 1004, riockirrl. 2 llkr. 1. Ludwig Reuhoff: Fantasie-Sonate für Orgel (op. 21, D-moll), gespielt von Herrn Rich. Schmidt, Kantor und Organist an der Jakobikirche. 2 Josef Rheinberger: Motette. Es spricht der Tor in seinem Herzen: „Es ist kein Gott". Verderbt und abscheulich sind sie geworden; keiner ist, der Gutes tut. Gott schaut vom Himmel auf die Menschen, daß er sehe, ob jemand verständig sei und nach Gott frage: doch alle, ach, sind abgewichen, und keiner ist, der Gutes tut, nicht einer! Gott haben sie nicht angerufen: er verschmäht sie nun in seinem Zorn. Wer wird doch Israel das Heil aus Zion geben? Wenn Gott erlöst sein Volk aus Gefangenschaft, dann wird Jakob ihn erkennen und Israel frohlocken! 3. G. F. Höudcl: Arie mit obligater Violine (Herr Julius Voß), vor getragen von Fräulein Dora von Coulon. Welch himmlisch Licht war je belebender, tröstend erhebender, als wenn Er spricht! Schatten so dicht weichen vor seinem Schein, Friede kehrt bei mir ein, wenn Jesus spricht. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 276, 2. Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott, der meiner nicht bedarf. Wer hat mit Langmut mich geleitet? Er, dessen Rat ich oft verwarf. Wer stärkt den Frieden im Gewissen? Wer gibt dem Geiste neue Kraft? Wer läßt mich so viel Guts genießen? Jst's nicht sein Arm, der alles schafft? Vorlesung. 5. G. Tartitti: ^cia^io eantabile für Violine, gespielt von Herrn Julius Voß, Lehrer am Kgl. Conservatorium für Musik. 6. Oskar Wermann: Geistliches Lied (op. ü9 Nr. ö), vorgetragen von Fräulein Dora von Conlon. Und wenn dich alle Welt vergißt und du stehst ganz allein, dein treuer Heiland Jesus Christ wird sich erbarmen dein. Er weiß es wohl, wie dir zu Mut, komm' nur, Verlassner du! Ach, niemand meint's wie er so gut und gibt dem Herzen Ruh'! Du, Armer, komm'! Er hat's gesehn, was du gelitten hast! Ge trost wirst du von hinnen gehn, befreit von aller Last. Ja, wenn dich alle Welt vergißt und du stehst ganz allein, dein treuer Heiland Jesus Christ wird sich erbarmen dein. 7. Gottfr. Ana. Homilius: Aaxnilleat für zwei Chöre und Solostimmen (Nr. 12) in 6 Sätzen. Lla^nilleat anima mea Dominum, et exultavit 8piritu8 meu8 in Deo, 8alutari meo; guia re8pexit lmmili- tatem aneillae 8uae, eeoe onim ex boo beatam mo äieent omne3 Aene- rution68. (juia teoit miki ina^na, gui pvt6N8 68t, et 8anotum N0M6N 6gN8. Dt mwerieoräia, eju8 u pi'OMiiie in proZeniea tin>6ntibii8 eum. Deoit potontiam in braobio 8uo, cli8per8it 8upsrbv8 monto 6oräi8 8ui. Dkp08Uit P0t6llt68 tltz 86(le kt KXick- tavit bumÜ68. D8uriontk8 implevit boni8, et clivite8 äimi8it inane8. 8u8cepit l8iuei pueruur 8uum, reoor(latu8 mwerieorckiae 8uas. 8iout Ioentu8 68t all patre8 nv8tro8, ^braliam et 8emiui eju3 in »aeeula. DIoria ?atri et Diliv et 8piritui 8nuotv. 8iout erat in prinoipio et nunc et 86mper et in 8aeoula 8aeoulorum. ^men. Meine Seele erhebe den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen ; denn siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir gethan, der da mächtig ist, und dess' Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei denen, die ihn fürchten. Er übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er flößet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen. Die Hung rigen füllet er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er gedenket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf. Wie er geredet hat unfern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Ehre sei den: Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste. Wie in: Anfänge, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.