Volltext Seite (XML)
6- „Im Himmelreich ein ^aus stellt" . . . . ! Max Reger ()S7Z-I9lst) 1. Im Himmelreich ein Haus steht, dahin ein goldener weg geht. Die Säulen, die sind Marmorstcin, da legte unser Herr hinein die edelsten Gesteine. In dieses Haus geht niemand ein, der nicht von allen Sünden reine. r. Zur Weihnacht ein Haus steht, gesegnet, wer dorten eingeht, Lhristkindlein kam zur Erde heut, drum singet sroh ihr Lhristenleut, die Liebe sich erneuet. In diesem Haus geht alle ein, Christ will euch allen Heiland sein. 7- „Inmitten der Nacht" V?ilhclm Taubert (iS))-)Ssi) Inmitten der Nacht, ihr Hirten erwacht, in Lüften hörts klingen, das Gloria singen die englische Scl-ar: daß Gott geboren, ist wahr! Ach, Vater, schau, schau! was finden wir da; Ein herziges Rindlcin auf schneerveißen windlcin; dabei sind zwei Tier, Ochs, Esel, allhier. Ach, das Gott erbarm, wie ist die Mutter so arm! Sie hat ja kein pfännlein, zu kochen dem Rindlein, kein Mehl und kein Schmalz, kein Milch und kein Salz. Ihr Brüder kommt h'raus, wir wollen nach Haus, kommt alle, wir »vollen dem Rindlcin »vas holen; kommt einer hierher, so kommt er nicht leer. S. Inmitten der Nacht, ihr Hirten erwacht, in Lüsten hörts klingen, das Gloria singen die englische Schar: daß Gott geboren, ist wahr! ,'Lomin herein" Lruno Dost (gcst. i§ri) 1. Romm herein, du Gesegneter des Herrn, komm herein! warum stehest du so fern; warum willst du draußen stehen und bei uns vorüber gehen; Hosianna, Friedefürst, den so sehr nach uns gcdürst', kehr, in unsre Herzen ein. r. Romm herein, du Gesegneter des Herrn, komm herein! warum stehest du so fern; Ei, so komm, du Trost der Heiden, komm, erquicke uns mit Freuden! Hosianna, Gnadcnthron, hochgclobtcr Gottessohn, laß uns ganz dein eigen sei»! r. Romm herein, du Gesegneter des Herrn, komm herein! warum stehest du so fern; Sei willkommen, Heil und Leben, dir will ich mich ganz ergeben! wähle dir mein Her; zur Ruh, schließ die Türe nach dir zu, laß cs deine Wohnung sein. 9. „Maria auf dem Lerge" Oberschlesischc Volksweise um 1S41 Auf dem Berge da geht der wind, da wiegt die Maria ihr Rind mit ihrer schlohengelweißen Hand; sie braucht dazu kein Wiegenband. „Ach Joseph, liebster Joseph mein, ach hilf mir wiegen mein Rindelcin! Schum, schei!" „Wie kann ich dir dein Rnäblein wiegn! Ich kann ja kaum selber die Finger bicgn. Schum, schei!" io. Orgel: Fautasia in G-Dur I.Seb.Dach (K-S5-1750) Gebet mit gemeinsamen Vaterunser Die bekannten 'Meibnachtslicber 11. „In dulci jubilo" (14. Jahrhundert) bearbeitet von Carl Tlüel ir. „Es ist ein Ros entsprungen" Satz von Michael s?raetorius (1571-Ibri) i;. „Joseph, lieber Joseph mein" Dodenschay (ic>o5) 14. „Susanni" (ib. Jahrhundert) Gemeinde singt: Ach, mache du mich Armen zu dieser hcilgcn Zeit aus Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zeuch in mein Her; hinein vom Stall und von der Rrippen; so werden Her; und Lippen dir allzeit dankbar sein. Freiwillige Gaben für den R r c u z k i r ch e n ch 0 r am Ausgang erbeten