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Konzen de5 vresdner kreuzchore; Sonntag, am tS. September tg>,v. nachmittag; k Mr. im Vom zu Zreiberg Leitung: Kreuzkantor Professor Nudolf Mauersberger Nusfülirende: Ver Vresdner Kreuzlbor / Vomkantor firtbur Lger lsroße Sildermannorgel) Ver lbor singt Werke au; der Vlütezeit be; mebrstimmigen » «speiis-besänge; in getrennter Nufstellung vor der großen Silbermonnorget und auf dem Lettner Heinrich Schütz (1585 —1672): „Aus der Tiefe ruf ich, Herr, zu dir", Motette für 2 Chöre (8stimmig) Aus der Tiefe ruf' ich, Herr, zu dir! Herr, höre meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens. So du willst, Herr, Sünde zurechnen, Herr, wer wird bestehen? Denn bei dir ist die Vergebung, daß man dich fürchte. Ich harre des Herren, meine Seele harret; und ich hoffe auf sein Wort, meine Seele wartet auf den Herrn von einer Morgenwache bis zur andern. Israel hoffe auf den Herren, denn bei dem Herren ist die Gnade und viel Erlösung bei ihm, und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und auch dem Heil'gen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen! Samuel Scheidt (1587—1654): „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen" für Orgel Johann Bach (1604—1673): „Unser Leben ist ein Schatten", Motette für 2 Chöre Erster Chor: Unser Leben ist ein Schatten auf Erden. Zweiter Chor: (ferngestellt) Ich weiß wohl, daß unser Leben oft nur ein Nebel ist, denn wir hier zu jeder Frist mit dem Tode sind umgeben, drum ob's heute nicht geschieht, meinen Iesum laß ich nicht! Erster Chor: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubet, der wird leben, ob er gleich stürbe, und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Zweiter Chor: (ferngestellt) Weil du vom Tod erstanden bist, werd ich im Grab nicht bleiben. Mein höchster Trost dein Auffahrt ist, Tod'sfurcht kann sie vertreiben, denn wo du bist, da komm ich hin, daß ich stets bei dir leb' und bin, drum fahr ich hin mit Freuden. Erster Chor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben! Wie ein Nebel bald entstehet und bald wiederum vergehet, so ist unser Leben, sehet! Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, sind der Menschen Sachen! Alles, alles, was wir sehen, das muß fallen und vergehen; wer Gott fttrcht't, bleibt ewig stehen. Ach Herr, lehr uns bedenken wohl, daß wir sind sterblich allzumal! Auch wir allhier kein Bleibens Han, müssen alle davon, gelehrt, reich, jung, ält oder schön, müssen alle, alle davon. Joh. Seb. Bach (1685 — 1750): „Von Gott will ich nicht lassen" für Orgel Joh. Seb. Bach (1685—1750): „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn", Motette für 2 Chöre Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! Mein Jesu, ich lasse dich nicht. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, mein Jesu! Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis, daß ich aus deinem Worte weiß, was ewig selig macht. Gib, daß ich nun auch fest und treu in diesem meinem Glauben sei! Weil du mein Gott und Vater bist, dein Kind wirst du verlassen nicht, du väterliches Herz. Ich, Staub und Erde, habe hier ja keinen Trost, als nur bei dir! Ich bringe Lob und Ehre dir, Daß du ein ewig Heil auch mir durch deinen Tod erwarbst. Herr, dieses Heil gewähre mir; und ewig, ewig dank' ich dir. Michael Praetorius (1571 — 1621): „Nun freut euch, lieben Christen gmein", Motette für 2 Chöre Nun freut euch, lieben Christen- gmein und laßt uns fröhlich springen, daß wir getrost nnd all in ein mit Lust und Liebe singen was Gott an uns gewendet hat, und seine süße Wundertat, gar teur hat er's erworben. — Pnei8 20 pkg. —