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verlassen, verlassen, es kann nicht anders sein, zu Straßburg, ja zu Straßburg, Soldaten müssen sein. Der Vater, die Mutter, die gingen vors Hauptmanns Haus: sich Hauptmann, lieber Hauptmann, gebt mir meinen Sohn heraus! kuern Sohn kann ich nicht geben für noch so vieles Selb; euer Sohn, der muß marschieren ins weit und breite Leid. 7ns weite, ins breite, all vorwärts vor den Feind, wenngleich sein schwarzbrauns Mädchen so bitter um ihn weint. Sie weinet, sie greinet, sie klaget gar zu sehr. flde, mein allerliebst Schätzchen, wir sehn uns nimmermehr! 1Z. Zu Straßburg auf der Schanz von Friedrich Silcher, bearbeitet von Hans Huber Zu Straßburg auf der Schanz, da ging mein Irauern an, das Plphorn hört ich drüben wohl anstimmen, ins Vaterland mußt ich hinüberschwimmen, das ging nicht an. Lin Stund in der vacht, sie haben mich gebracht, sie führten mich gleich vor des hauptmanns Haus, ach Sott, sie fischten mich im Strome auf,- mit mir ists aus. Frühmorgens um zehn Uhr stellt man mich vor das Regiment, ich soll da bitten um Pardon und ich bekomm gewiß doch meinen Lohn, das weiß ich schon. Uhr Vrüder allzumal, heut seht ihr mich zum lehtenmal, der Hirtenbub ist doch nur Schuld daran, das fllphorn hat mir solches angetan,- das klag ich an. 14. Prinz kugen, der edle Witter Volksweise Prinz kugenius wohl auf der Rechten tät als wie ein Löwe fechten, als Seneral und Feldmarschall. Prinz Ludewig ritt auf und nieder: „halt't euch brav ihr deutschen vrüder, greift den Feind nur herzhaft an". Prinz Lugen, der edle Ritter, wollt dem Kaiser wiedrum Kriegen Stadt und Festung Vclgerad. kr ließ schlagen einen vrucken, daß man kunnt hinüberrucken mit dr' prmee wohl vor die Stadt. Prinz Ludewig der mußt ausgeben seinen Seist und junges Leben, ward getroffen von dem vlei. Prinz Lugen war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliebet, ließ ihn bring'n nach petcrwardein. flls der vrucken nun war geschlagen, daß man kunnt mit Stuck und wagen frei passiern den Vonaufluß, bei Semlin schlug man das Lager, alle lürken zu verjagen, ihn'n zum Spott und zum Verdruß. Vei der Parole tät er befehlen, daß man sollt die Zwölfe zählen bei der Uhr um witternacht,- da sollt alls zu Pferd aufsihen, mit dem Feinde zu scharmllhen, was zum Streit nur hätte Kraft. IS. wolzlauf, Kameraden, aufs Pferd Volksweise Wohlauf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! 7ns Feld in die Freiheit gezogen, im Felde, da ist der wann noch was wert, da wird das Herz noch gewogen. Va tritt kein pndrer für ihn ein, auf sich selber steht er da ganz allein. Ves Lebens pngsten, er wirft sie weg, hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen: er reitet dem Schicksal entgegen keck, triffts heute nicht, triffts doch morgen. Und trifft es morgen, so lasset uns heut noch schlürfen die Reige der köstlichen Zeit. vrum frisch Kameraden den Rappen gezäumt, die vrust im Sefechte gelüftet! Pie Zeigend brauset, das Leben schäumt! Frisch aus, eh der Seist noch verdüftet. Und sehet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen sein. Lr. Schiller.