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Her so oft den roten Habn meilenweit von fern gerochen, mit des beilgen Kreuzes Span freventlich die Wut besprochen: wetz! dir grinst vom Rachgestichle dort der Feind im Höllenschein, lönade Sott der Seele dein! Hinterm Rerg brennt es in der wichle! keine Stunde lzielt es an, bis die wichle borst in Irümmer: doch den kecken Reitersmann salz man von der Stunde nimmer. Volk und wagen im Sewichle kelzren beim von all dem Waus: auch das wöcklein klinget aus: Hinterm Rerg brennt cs in der wichle! Vach der Zeit ein wüller fand ein Rerippe samt der wichen, aufrecht an der kellerwand auf der beinern wichre sißen: Zeuerreiter, wie so küble reitest du in deinem Srab! Husch! da sällts wie fische ab. Rübe wob> drunten in der RRchle! kduard wörike. fllle tlzormusik 6. „vasto mar", italienisches Madrigal von Heinrich Schüti s1585—16?2s Vssto mar, ns! ou! ssno tan sosvs srmonis cl'sitsrrs ooncorcü vsnti qussti clsvot! scosnti t'ottrs ls muss mis lu, grsn IVlsuritio, lor gracüsc! iotsnto, tarsi cli rorro srmonioso csnto. Unendliches Rleer, in dessen Schoß eine liebliche Harmonie der Höbe einträchtige winde erzeugen, diese ergebenen klänge bringt dir meine wuse dar. Ru großer wauritius, nimm sie einstweilen an: Du wirst aus dem groben ein barmonisches Lied gestalten. ?. Innsbruck, ich muß dich lassen von Heinrich 5saac svor 1450—I5I?> Innsbruck, ich muß dich lassen, ich fabr dabin mein Straßen in fremde Land dabin: mein Freud ist mir genommen, die ich nit weiß bekommen, wo ich im Llend bin. wein Irost ob allen weiden, dein tu ich ewig bleiben, stät, treu in Lt>ren fromm. Run muß dich Sott bewabren, in aller lugend sparen, bis daß ich wiederkomm! 8. fln die Musikanten von Hubert waelrant wusikanten, die chr frob uns singt und tiriliert und jubiliert nach Roten, o sorgt, daß euer Sang auch lieblich klingt, dem Sinn gemäß, wie er im Lied geboten. Lin Reispiel nebmt am Röglein in den Zweigen, sum 151?—I5S5s das sich erfreut an seinem schlichten Sang: mit offnem Lchr stets achtet auf den klang! Um andern Fall ich Schweigen euch empfeble, Roch bitt' ich selzr euch: sorget nur allzeit, daß nie chr singt, wenn trocken eure kelzle! 0 !s, o cks bon' scckol piplismoci, plscsrs! Rs, ks, ks, i?iciismo tuttl, O bon compsgnol cks voi tu? Vorris cks tu csntsssi uns csnrons. ?srckd? ^srctid si? psrckd no? ?srckd non vogiio. 9. kcholied von Ürlando di Lasso s15Z2—I5S4s psrckd non vol? Rsrckd non mi piscs. Isoi, clico; tsci tu! O grsn poltron! Lignor sil Orsu non piu? /inciismol /^ciclio bon sccko! Ltsst' in pscsl Rssts! lZollab! welch gutes Lcho! Rufet es an, versucht es! Ha, ba, ba! Lacht einmal alle! Hör an, löeselle! was willst du? Ru sollst uns etwas singen! Lin Liedchen? warum? Li warum? Li nun, ich will nicht, warum denn nicht? weil ich keine Lust bab! Schweig doch stille, schweig doch du! Ru wobian! Zu dienen! Run, ist's genug? So get>n wir! Leb wobl denn, Lcho! Rleib in Frieden! Rasta! Pause