Lieder unserer Zeit William Eckardt (1937): .vll sollst an VeuMlond; Zukunft glauben " — für gemischten Thor Du sollst an Deutschlands Zukunst glauben; An deines Volkes Auferstehn. Laß diesen Glauben dir nicht rauben, Trotz allem, was geschehn. Und handeln sollst du so, Als hinge von Dir und deinem Tun allein Die Zukunft ab der deutschen Dinge Und die Verantwortung wär' dein. Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben. Heinrich Lemacher (1933): .öegenwart" — für gemischten Chor Alles kündet dich an! Erscheinet die herrliche Sonne, Folgst du, so hoff ich es, bald. Trittst du im Garten hervor, So bist du die Rose der Rosen, Lilie der Lilien zugleich. Wenn du im Tanze dich regst, So regen sich alle Gestirne Mit dir und um dich umher. Nacht! und so wär es denn Nacht! Nun überscheinst du Des Mondes lieblichen, ladenden Glanz; Ladend und lieblich bist du, Und Blumen, Mond und Gestirne Huldigen, Sonne, nur dir. Sonne, so sei auch du mir Die Schöpferin herrlicher Tage. Leben und Ewigkeit ist's. Paul Gerhardt (geb. 1867): blitte;" — für 4 —Sstimm. Thor u. Sopran-Solo (Helmut Müller) Döglein im kalten Winter, wo ist dein Nest? Unter dem Himmel! Es gibt noch manch Ecklein, manch warmes Derstecklein; da in Falten und Spalten, da findst du dein Nest unter dem Himmel. Döglein im kahlen Felde, wo ist dein Speis? In Gottes Händen. Da liegt manch Körnlein, manch nießbares Beerlein an Wegen und Stegen. da findst du dein Speis in Gottes Händen. Döglein auf dürrem Zweige, wo ist dein Sang? Still in dem Herzen: da liegt noch manch Liedletn, manch singsames Blütlein tief innen im Sinnen. Bald, Döglein, bald Frühlings Anfang wacht aus dein Sang, lobt Gott von Herzen, bald, ja bald!