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ii. Zwei amerikanische Volkslieder. * s) o!6 Iientuck> Home". Landcshymne des Staates Lentucky in USA. Tke sun skilles brißkt ln tke old Xentucley kome, tis summer. tke dsrkies sre ßsy: Hie coro top s ripe snd tke mesdov's in tke bloom, >Vkile tke birds inske music sll tke dsy. Tke younß kolles roll on tke litlle csbill üoor, KIl merry sll ksppy slld drißkt i 8y'n ky ksrd times comes s knocleioß st tke door, Tkea my old Xentucky kkome. ßood nißkt. >Veep no inore my Isdy, O veep no rnore to-dsyl ^e ivill sinß one sonß kor tke old Xeutucley klome, ksr swsy. Tkey kunt no more kor tke possum snd tke coon, On tke mesdow tke kill snd tke »Kore; Tkey slnß no rnore by tke ßkinrner ok tke rnoon, on tke beock by tke old csbin door. Tke dsys goes by lilre s sksdorv over tke kesrt, ^itk sorrovv wkere sll wss delißkt; Tke tirne kss come vvkea tke dsrkies ksve to psrt, Uten my old Kentucky klome. ßoodnißkt. ZVeep no rnore my Isdy, O weep no rnore to-dsy! ^Z?e will sing one song kor tke old Xelltucley ldorne, kar swsy. b) "Olä ko1Ir8 st Home". '^sy dowll upon de 3wsllee kiver, ksr swsy, Vere's wks my kesrt ls turning ever, dere's wks de old kollrs stsy. Kll up snd down de wkole crestion, 8sdly I rosrn, 8till looging kor de old plantation, Kod kor de old kollrs st Korne. KIl de world is ssd snd dresry, Xverywkere I rosrn: OK I dsrirles kow my kesrt ßrows wesry, ksr krorn de old kollrs st klome. ^ll roun' de Ilttle ksrrn I wsndered, >Vkea I wss youllß: Den msny ksppy dsys ! squsndered, klsoy de soags I sung. Wken I wss plsymg witk my brotker, klsppy wss I; OK! tslre ine to my lrlnd old rnotker, tkere let ine live snd die. -Xll de world is ssd snd dresry, Xverywliere I rosrn: OKI dsrirles. kow my kesrt grows wesry, ksr krorn de old kollrs st klorne. „Meine alte Heimat Kentucky". «Staat in USA., Die Sonne scheint hell in meiner alten Heimat Kentucky; es ist Sommer, die Schwarzen sind lustig. Das Korn ist reif und die wiesen blühen, während die Vögel den ganzen Tag musizieren. Das junge Volk spielt auf dem Fußboden der kleinen Hütte, alle sind lustig, glücklich und froh. Doch bald klopfen harte Zeiten an die Tür, und dann lebe wohl meine alte Heimat Kentucky! weine nicht mehr, o Frau, laß das weinen heute sein! wir wollen lieber ein Lied für die alte Heimat Kentucky in der Ferne singen! Sie jagen nicht mehr das Opossum und den Waschbär auf der wiese, dem Hügel und am Strande; sie singen nicht mehr beim Schimmer des Mondes aus der Bank an der Tür der Hütte. Der Tag geht vorbei wie ein Schatten über das Herz, mit Sorgen, wo doch sonst alles Freude war. Die Zeit ist gekommen, wo die Schwarzen fort müssen; nun lebe wohl, meine alte Heimat Kentucky, weine nicht mehr, o Frau, laß das weinen heute sein! wir wollen lieber ein Lied für die alte Heimat Kentucky in der Ferne singen! „Alte Leute zu Hause". weit weg, unten am Schwanenfluß, weit weg, dahin sehnt sich mein Herz noch immer; dort sind noch die alten Leute. Durch die ganze Schöpfung wandre ich traurig, und ich sehne mich immer wieder nach der alten Pflanzung und nach den alten Leuten zu Hause. Die ganze Welt ist trübe und traurig, wo ich auch immer wandle. O, ihr Schwarzen, wie betrübt lst mein Herz, fern von den alten Leuten zu Hause. Als ich jung war, bin ich ganz um die kleine Farm ge wandert; da habe ich viele glückliche Tage verlebt und viele Lieder gesungen. Als ich noch mit meinem Bruder spielte, war ich glücklich. O, bringt mich zu meiner lieben alten Mutter; dort laßt mich leben und sterben. Die ganze Welt ist trübe und traurig, wo ich auch immer wandle. O, ihr Schwarzen, wie betrübt ist mein Herz, fern von den alten Leuten zu Hause! 12. „Vsßgviss", Schwedisches Wiegenlied. * lulu! sover kso Sll? ss, js, gür ksll sä. kjörleell Tulu! Schläft er denn noch? Ja, ja, tut er so. Birken KILser ock lullsn gär. ven Alle, ksa sover i »kotzen. wehen, die wiege schwingt. Der Kleine, er schläft in dem Walde. 13. Zwei deutsche Volkslieder. s) „Das Lieben bringt groß Freud". Das Lieben bringt groß Freud, das wissen alle Leut', weiß mir ein schwarzbraun Mägdelein mit zwei schwarzbraunen Aeugelcin, das mir mein Herz erfreut. Sie hat schwarzbraune Haar, dazu zwei Aeuglein klar; ihr sanfter Blick, ihr Zuckermund, hat mir das Herz im Leib verwundt. Lin Brieflein schrieb sie mir, ich soll treu bleiben ihr. Drauf schickt ich ihr ein Sträußelein von Rosmarin und Nägelein, sie soll mein eigen sein. Mein eigen soll sie sein, keinem andern mehr als inein. So leben wir in Freud und Leid, bis Gott der Herr uns beide scheid't. Dann Schatz leb wohl, ade! b) „Abmarsch", altes Soldatenlied, Tonsatz von Hans Heinrichs. Steh auf hohem Berge, schau ins Tal hinunter, seh Soldaten dort marschieren keck und munter. Numderidum, so geht die Trommel, rideralla eins und zwei! wie die Offiziere schmuck zu Pferde sitzen, hell im Sonnenscheine ihre Säbel blitzen. Unter grünen Bäumen dort am Lergeshange geht mein holdes Liebchen, geht mit blasser Wange. Sieht die bunten Reiter reiten in die Ferne; heiße Tränen trüben ihrer Augen Sterne.