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6 Josef Rheinberger: Präludium. 7. Anton Bruckner (1824—1896): 3 Motetten für gemischten Chor. s) „l^ocus iste" 1.0LU8 I8te 3 Oeo tactus e8l inaestimabile sacramentum, irre- preliensibile est. Diese Stätte ist von Gott geschaffen zu unschätzbarer Weihe, kein Tadel reicht an sie. d) „08 ju8ti« 08 ju8ti meciitabitur sapientiam, et linZUL ejus loguetur juclicium. I.ex Oei eju8 in coräe ip8iu8 et non suppIantLbuntur ^re88U8 eju8. c) „Otiri8tu8 ksctu8 68t" Lbristus tactu8 e8t pro nobi8 oboectien8 usque acl mortem au- tem cruc>8. propter guoci et Oeu8 exaltavit illum et cletit Mi nomen, quoä e8t 8Uper omne nomen. 8. Gemeindegesang: Halt im Gedächtnis Iesum Christ, o Mensch, der aus die Erden vom Thron des Himmels kommen ist, dein Bruder da zu werden. Vergiß nicht, daß er dir zu gut hat angenommen Fleisch und Blut. Dank ihm für diese Liebe. Der Mund des Gerechten wird auf Weis heit denken und seine Zunge recht reden. Das Gesetz Gottes ist fest in seinem Her zen, und seine Schritte werden nicht straucheln. Christus ward für uns gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Deshalb hat ihn auch Gott erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist. Halt im Gedächtnis Iesum Christ, der für dich hat gelitten, ja gar am Kreuz gestorben ist und dadurch hat bestritten Welt, Sünde, Teufel, Höll und Tod und dich erlöst aus aller Not. Dank ihm für diese Liebe. Halt im Gedächtnis Iesum Christ, der auch am dritten Tage siegreich vom Tod erstanden ist, befreit von Not und Plage. Bedenk, daß Frieden er gemacht und Heil und Leben wiederbracht. Dank ihm für diese Liebe. 9. Vorlesung. 10. Johannes Brahms: „Fest- und Gedenksprüche" für 2 Chöre (achtstimmig). Unsere Väter hofften aus dich; und da sie hofften, halfst du ihnen aus. Zu dir schrien sie und wurden errettet; sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden. Der Herr wird seinem Volk Kraft geben, der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden. Wenn ein starker Gewappneter seinen Palast bewahret, so bleibet das Seine mit Frieden. Aber: ein jeglich Reich, so es mit ihm selbst uneins wird, das wird wüste, und ein Haus fället über das andere. Wo ist so ein herrlich Volk, zu dem Götter also nahe sich tun als der Herr, unser Gott, sooft wir ihn anrufen. Hüte dich nur und bewahre deine Seele wohl, daß du nicht vergessest der Geschichte, die deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen komme all dein Lebelang. Und sollt deinen Kindern und Kindeskindern kundtun. Amen. 11. Spruch: Geistlicher: »Lasset uns aufsehen auf Iesum, Gemeinde: Den Anfänger und Vollender unsers Glaubens." Lasset uns danksagen dem Herrn — Gott sei ewiglich Dank! Segen. 12. Gemeindegesang: Wir sind dein, Herr, laß uns immer unter deinen Flügeln ruhn, laß dein Licht und Gnadenschimmer strahlen über unser Tun; schaff in uns, was dir beliebet, tilge, was dein Werk betrübet; mach, was alt ist von Natur, zur erneuten Kreatur. Druck: A. Schurig, Bretnig