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Atchtlkd WagllEk (1813—1883) war kreuzschüier: leine bekanntesten Lhvre, z. B. den Lateran-Lhor im „Rienzi", wollte er vom .Singechor der kreuzschule' in der Dresdner vper gesungen haben. „Der Glaube lebt", Kuppelgesang aus „parsisal". Der Glaube lebt, die Taube schwebt, des Heilands holder Bote; der für euch flieht, des Weines gewetzt. Und nehmt vom Lebensbrote, selig im Glauben und Liebe. Mte weltliche Lieder. Carlo Gesualdo (1560—1614s: „Gekommen ist der ßrühling", sür sünsstimmigen Lhor. Gekommen ist der Frühling! Es jauchzt das Herz, vergitzt den Schmem! Hell lacht die goldne Maiensonne, atmet Liebe und Wonne. Blüten sprießen im Laub, es grünt die Heide, glänzt bald im Blumenkleide. Elöcklein läuten tief im Tale. Im Waldesschweigen tanzen die Nymphen Reigen mit Hirtenknaben, es rieselt leis im Laub, es rauscht die Quelle, es glänzt so Helle des Baches murmelnde Welle, und tausend Düfte erfüllen rings die Lüfte. Giaches de Wert (1536—1596): „Ging durch den ßrühlingswald", sür sünsstimmigen Lhor. Ging durch den Frühlingswald, Blauveilchen wollt' ich pflücken, Du bist ein böser Knab', das kann ich dir wohl singen, traf Nachbars Hans dort bald, der tat mich schier berücken Geht mir dein Vöglein ab: will mir das Herz zerspringen, mit seinem Vögelein, Hab gelauscht seinem Sange, Das Singen tut nrcht gut; Bin vor Wonne zerflossen: das klagte Liebespein aus tiefstem Herzensdrange. Dein Sang hat Liebesglut mir in das Herz gegossen. Tire la li. Heinrich 3saac (vor 1450—1517): „Innsbruck, ich must dich lassen", für vierstimmigen Lhor. Innsbruck, ich muh dich lassen, Ich fahr dahm mein Straßen In fremde Land dahin: Mein Freud ist mir genommen, Die ich nit weiß bekommen. Wo ich im Elend bin. Mein Trost ob allen Weiben, Dein tu ich ewig bleiben, Stät, treu in Ehren fromm. Nun muh dich Gott bewahren, In aller Tugend sparen, Bis daß ich wiederkomm! Girolaim Loversi (16. Jahrhunderts: „8ols Lolstts" sLinsam für michl, sür sünsstimmigen Lhor. Lola soletts I me ne vo cantancko. Lt bovis >1 core piu ireckcko cke ßisccio, L vo ck'/tmor spregisncko, L vo ck'/^mor spreZisnä' o^ni 8uo lsccio, Grlando di Lasso (1532-1594): Einsam für mich wandl' ich dahin und singe. Des Winters Eis und Schnee berg' ich im Herzen, entgeh der Liebe Schlinge. Ich lach und scherz ob andrer Liebesschmerzen. „Lcholied", sür 2 Lhöre. O Is, o cke bon'e eckol piglismoci, pisrerel bis ks bs, kickiamo tutti, O bon compsgno. Lks voi tu? Vorris cko tu csntssÄ Uns csnrons. perckö? perckS? si? perckö no? percbL non vnZIio. ?erckö non voi? percke non mi pisce. laci, ckico, tsci tu! O xrsn poltron! Lißnor 8i l Or8ü non piu? /lnckisino! /läclio bon Lcko! kie8t' i psce! IZssts! -> Holla. Welch gutes Echo! Rufet es an, versucht es! Ha, ha, ha! Lacht einmal alle! Hör an, Geselle! Was willst du? Du sollst uns etwas singen! Ein Liedchen! Warum? Ei warum? Ei nun, ich will nicht. Warum denn nicht? Weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille. Schweig doch du! Du Grobian! Zu dienen! Nun, ists' genug? So gehn wir? Leb wohl denn, Echo! Bleib in Frieden! Basta! Pause