Rede: Erinnern wir uns: Wir waren gefesselt durch den schänd lichsten Vertrag. Wir mußten Grenzen dulden, die immer bluten würden. Wir mußten Knechte sein im eigenen Land. Wir, die wir gekämpft hatten wie nie zuvor eine Nation, wir, die wir gesiegt hatten in tausend Schlachten allüberall in der weiten Welt. Lag diese Schande nicht auf allen, die um das Gebot des Wortes wußten: „Nichtswürdig ist die Nation, die nicht ihr Alles freudig setzt an ihre Ehre!" Wir knirschten mit den Zähnen, wir rüttelten an den Ket ten, wir schmiedeten Pläne, ganz Verwegene gingen auf eigene Faust gegen die Zwingherren an. Vergeht nie den Helden Schlageter! Aber was half es? Wir blieben zur Ohnmacht verdammt. Bis einer zur Macht sie wandelte. „Die Wiederherstellung der Ehre unseres Volkes, die ihren äußerlich sichtbarsten Ausdruck fand in der Einführung der Wehrpflicht, Erschaffung einer neuen Luftwaffe, dem Wiederaufbau einer deutschen Kriegsmarine, der Wieder besetzung des Rheinlandes durch unsere Truppen, war die schwerste und wagemutigste Aufgabe und Arbeit meines Lebens. Ich muß an diesem Tag demutsvoll der Vor sehung danken, deren Gnade es mir, dem einstigen un bekannten Soldaten des Weltkrieges, gelingen ließ, unse rem Volke damit seine Ehre und Rechtschaffenheit zurück zuerkämpfen!" Deutsche Volkwerdung hieß die Idee, die in Adolf Hitler aufstand als Gesetz der toten Brüder des Weltkrieges.
