Yvk^E, Dresden, Sonnabend, den 9. September 1939, abends 6 Uhr Introitus des Kreuzchors- Hottfried August Homiltus <i?i4-i?sZ>: „Oeo clicam»; gratis!!", für sechsstimmigen Lhor. Oeo äicsmu! gratis!! Laßt uns Dank sagen unserm Herrn. Hemeinsamer Hesang: Großer Gott wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke! Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit. Herr, erbarm, erbarme dich! Auf uns komme, Herr, dein Segen! Deine Hüte zeige sich allen der Verheißung wegen. Auf dich hoffen wir allein; laß uns nicht verloren sein. Vorlesung Johann Sebastian Bach; (isss—i7sc>): „Wir danken dir, wir verkündigen deine Wunder" (vierstimmig). Dieser Satz ist identisch mit dem »Oraliss a^imus" aus der Hohen Messe in k-moll von Hoh. Seb. Bach. Johann Sebastian Bach: „Grave", O-Dur, fünfstimmig für Orgel. Hebet und Segen Hhor: Amen (vierstimmig) vo'n Heinrich Schuh (1S8S—1S72). Johann Sebastian Bach: Ghoralvorspiel: „Aus der Diese ruf ich. Herr, zu dir". Johann Hhristoph Altnikol (1719-17S9): der Schwiegersohn goh.Seb. Bachs, dem er kurz vor seinem Tode den Lhoral: „Vor deinen Thron tret ich hiermit" in die Feber diktierte. „Befiehl du deine Wege", Motette für vierstimmigen Ehor. Erstaufführung! Shor: Befiehl du deine Wege, und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege deß, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. Ehorfuge: Dem Herren mußt du trauen, wenn öir's soll wohlergehn; auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Hrämen und mit selbsteigner Pein läßt Hott sich gar nichts nehmen, es muß erberen sein. 26 IO Pfennige
