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z.Z.in der SoMenkirüie Dresden, Sonnabend, den 2S. Januar 4944, abends 6 Llhr ßIohann Sebastian Bach (168Z—1730): Präludium und Fuge in S-Dur für Orgel. Heinrich Schütz (1383—1672): „Jauchzet Gott alle Lande", Chor für acht Stimmen (aus den italienifchen Madrigalen 1611). Deutscher Text von Heinrich Spitta. Jauchzet Gott alle Lande! Lobet, preist seinen Namen- lobsinget, rühmt und sprechet: Wunderbar, herrlich sind deine Werke. Betet an unfern Herren. Frohlockt mit Händen alle Völker jauchzt mit lautem Schalle und danket. — Der Herr ist König, jauchzet! Heinrich Schütz: „Das ist je gewißlich wahr", Motette für sechsstimmigen Chor. Das ist je gewißlich wahr und ein teuer wertes Wort, daß Jesus Christus kom men ist in die Welt, die Sünder selig zu machen, unter welchen ich der für- nehmste bin. Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, auf daß an mir fürnehmlich Jesus Christus erzeigete alle Geduld zum Exempel denen, die an ihn glauben sollen zum ewigen Leben. Gott, dem ewigen Könige, dem unver gänglichen und unsichtbaren und allein weisen sei Ehre und Preis in Ewigkeit. Amen. Vorlesung Gemeinsamer Gesang: Mel.: „Herr Gott, dich loben alle wir" Du, Morgenstern, du Licht vom Licht, das durch die Finsternisse bricht, du gingst vor aller Zeiten Lauf in unerschaffner Klarheit auf. Du ew'ge Wahrheit, Gottes Bild, der du den Vater uns enthüllt, du kamst herab ins Erdental mit deiner Gotterkenntnis Strahl. Johannes Gottfried Herder. 1744—1803. Gebet und Segen Chor: „Amen" (achtstimmig) von Johann Hermann Schein (1386—1630). HanS Leo HaSler (1364—1612): „Vater unser", für zwei Chöre (achtstimmig). Pater noster, gui es in coelis, sancti- kicetur nomen kaum, aäveniat regnurn raum, kiat volunlas tua, sicut in coelo et in terra, Lauern nostruin guoticlia- num äs. nobis lroäie, et äirnitte nsbi« äebita nostra, sicut et nos äimittiinns äebüaribus nostris, et ne nos inäucas in rentarionern, seä übers. n<rs a mal«, ^.rnen. Vater unser, der du bist im Himmel, geheiliget werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden. Llnser täglich Brot gib uns heute,- und vergib uns unsre Schuld, wie wir vergeben unfern Schuldigem, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Llbel. Amen. 2 Anrechtsprogramm Unverkäuflich