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Christmette in der Kreuzkirche am Christtag-Morgen ^S4V pünktlich 7 Llhr (nach dem Jestgeläut V«! Uhr) zu Dresden mit einem Mettenspiel der Alumnen des Kreuzchors nach Worten von Guido Holler „Das ewige Lichi geht -a herein" Musikalische Fassung von Rudolf Mauersberger Ach, das Gott erbarm, wie ist die Mutter so arm! Sie hat ja kein pfännlein, zu kochen dem Kindlein, kein Mehl und kein Schmalz, kein Milch und kein Salz. Ihr Brüder kommt h'raus, wir wollen nach Haus, kommt alle, wir wollen dem Kindlein was holen,- kommt einer hierher, so kommt er nicht leer. Die Alumnen musizieren zum Eingang als zunächst noch entferntstehende Kurrende das Weihnachtslied: „Inmitten der Nacht", von Wilhelm Taubert-(1811-18dl) Inmitten der Nacht, ihr Hirten erwacht, in Lüften hörts klingen, das Gloria singen die englische Schar: datz Gott geboren, ist wahr! Ach, Vater, schau, schau! Was finden wir da? Ein herziges Kindlein auf schneeweißen Windlein,- dabei sind zwei Tier, Ochs, Esel, allhier. Inmitten der Nacht, ihr Hirten erwacht, In Lüften hörts klingen, das Gloria singen die englische Schar: daß Gott geboren, ist wahr! Hirtenmusik für Schalmei und Orgel von Herm.Behr (1Y1S). ' Antiphone (Vorspruch). Knaben: „Christ ist geboren!" Männerstimmen: „Alleluja!" (altkirchlich) Liturg: Wechselgesang mit dem Ehor nach dem zweiten psalmton): Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. e/rrerrr s/ke/r, §c/iö/?e/r cker- /ror/ks /roc/r c/an C/rrvsk/r/ekke/r /,» /sk, krv'kk e/'n /7t/s /»/k c/e,- //s/rck aus c/em C/ior- r/rrr/ ;,/r^k s//e/rr ck/'e Weissagung nach Jes. 9,- 1,2 und 6. Musik von Nudolf Mauersberger. Das Volk, das im Finstern wandelt, siehst ein großes Lichi,- und über die, da wohnen im finstern Lande, scheint es Helle. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist aus seiner Schulter.- unö er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Gwig-Vater, Friedefürst,- auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Stuhl Davids und in seinem Königreich, daß er'ö zurichte und stärke mit Ge richt und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Knabe nchor: Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth. Gemeinde: 1. Nies ist die Nacht, da mir erschienen des großen Gottes Freundlichkeit, daü Kind, dem alle Engel dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit,- und dieses Welt- und Himmelslicht weicht hunderttausend Sonnen nicht. 2. Drum. Zesu, schöne We hnachtssonne, bestrahle mich mit deiner Gunst! Nein Licht sei meine Weihnachtswonne und lehre mich die Weihnachtskunst, wie ich im Lichte wandeln soll und sei des Weihnachtsglanzes voll. Liturg: Lesung des Weihuachtsevangeliums. (Luk. 2) Einzug der „Engelschar (Maria, Joseph, die Hirten) mit der Kurrende unter dem Chvrgesang „Lobt Gott, ihr Christen allzugleich". Kurrende: „Es ist ein Nos' entsprungen." Die Kurrende zieht nach der Sakristei. Oie Hirten auf dem Felde. Hirtenlied: „Was soll das bedeuten?" GesPräch der Hirten. Was soll daö bedeuten? Es taget ja schon. Ich weiß Wohl, es geht erst um Mitternacht rum. Schaut nur daher, wie glänzen die Eternlein, je länger je mehr. Fernes „Gloria" deö Engels (altkirchlich). Gespräch der Hirten. Fernes „Gloria" des Engels. Gespräch der Hirten. Oie Weihnachtsbotschast und Ehor der Engel: „Ehre sei Gott in der Höhe." Musik von Rudolf Mauersberger (geb. 1889). „Oie Erscheinung" des Engels auf der Kamel entspricht einein altlirckilichen Brauch, wie er nach dem Bericht Mosers über die Weihnachts-Mette Paul Gerhardts in der Berliner Nikolai-Kirche, der ältesten Kirche Berlins, üblich gewesen ist. (Die Orgel stimmt in den Lobgesang der Engel ein. Man hört verklingend das ferne „Gloria" deö Engels.) Gespräch der Hirten. Hirtenlied: „Wen hörte ich da sing'n so schön? (Altes deutsches Hirtenlied.) 1. Hiri: Wen hörte ich da sing'n so schön? Ich mein', der Himmel tat offen stehn. Sind nichts als lauter Freuden, was d' Engel uns andeuten,- o Brüder, daö ist schön. 2. Hirn Hört nichts als lauter Gloria,- gut Botschaft ich erfahre ja. Denn heut ist uns geboren de Heiland auserkoren. Singt alle Gloria! ) Preis 20 Pf.