Volltext Seite (XML)
Zwei Sommerlicher von Paul Schäfer für gemischten Chor (1938). :>) „Kommt, laßt uns anhören die Vögel". Kommt, loht unö onhören die Vögel durch Sen Wald, wie sie den Schöpfer ehren, daß Berg und Tal erschallt. Sie singen frei von Sorgen, sind fröhlich, denken nicht, ob ihnen auch den Morgen dies oder das gebricht. Waö wollen wir denn klagen, sind wir nicht mehr denn sie? Was wollen wir verzagen, verläßt er unö doch nie. Ich will fest aus ihn bauen/ ich weiß, er läßt mich nicht. 2hm will ich es vertrauen, wenn etwas mir gebricht, k) „Lobt Gott in allen Landen". .Heimi-H Bu-hh°ltz st-rsri) Lobt Gott in allen Landen und laßt unö fröhlich sein, der Sommer ist vor handen, die Sonn' gibt Hellen Schein,- der Winter ist vergangen, das Feld ist voller Frücht, die wir von Gott empfangen, die man vor Augen sicht. Herr, gib durch deinen Segen zur Not den Sonnenschein, dazu die sanften Regen, Sie du uns schaffst allein. Die Frücht im Feld vermehre, behüt vor Reif und Schloß' und allem Unglück wehre, dein Güt und Macht ist groß. Gib uns auch hier auf Erden die geistlich Sommerzeit, daß uns bei den Be schwerden dein Hilf stets sei bereit, damit wir willig tragen all Trübsal, Angst und Not und endlich nicht verzagen, wenn unö hinreißt der Tod. Martin Behm (1 isre) Zwei Abendlicher für vierstimmigen Chor. a) Johann Abraham Peter Schulz (1747—1800): „Der Mond ist aufgegangen". Der Mond ist aufgegangen, die güldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weihe Nebel wunderbar. >') Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold, als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt! Gott, laß dein Heil uns schauen, auf nichts Vergünglichs trauen, nicht Eitelkeit unö sreun,- laß uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein! Matthias Claudius st->8is, Friedrich Kuhlau (1786—1832): „Wer allen Gipfeln ist Ruh." über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch, die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde ruhest du auch. Goethe <1 Mitwirkende: Der Kreuzchor Orgel: Kreuzorganist Herbert Eollum Leitung: Kreuzkantor Prof. Rudolf MauerSberger. Kantate in der Kreuzkirche am Sonntag, dem 14. Juni 1Y42, vorm. > , 10 Llhr. Zum Eingang: „O Atem erster Frühe" für Solo, Chor, Violine und positiv. Nach einer alten Melodie von Rudolf Mauersberger, geb. 1889. Vor dem Hauptlied: „Rufet nicht die Weisheit". Kantate auf den 2. TrinitatiS- Sonntag für Ehor, Streichorchester und positiv von I o h. p h i l. K r i e g e r (1649—1725) Gesamturaufführung des neuen a-rapella-Werkes von Ernst Pepping „Osr* Wsgsn" Dienstag, den 16. Juni 1942, 19 Llhr, im Gewerbehaus Karten in der Kanzlei der Kreuziirche, im Rehfeldhauö, Altmarkt, im Verkehrs verein, Hauptbahnhof, in den Musikalienhandlungen: Bock, Prager Str. 9, Müller, Schloßstr. 14, Lorz, Ringstr. Nächste Vesper in der Kreuzkirche: Sonnabend, den 20. Juni, abends 6 Llhr. Me Sammlung an den fiurgängen dient rur krlmltung der kreuzchor-Vesper. .v, l) 2 3 8