Volltext Seite (XML)
143 liullun 4v«n«I üvn kueliliAniIIiiiig Ltsst 5i. ösk-i^Olomsi, 5okikiisg, c!sn 10. Osremkei' 1939, slDencis 6.15 Wsilinselitssingsn cieL O^eLclnen I^s'euKr^Or'eL l_siiukig: ^1-0^65501- ^Isuei-slJei'gSk- Ok-gsl: I^lusilccii^slcioi' Oüniliei- 5c!imic!i Vortragsfolge Gottfried August Hoinilius <1714—1785): „vomine, ur! sckjuvsnckum me", Motette für sechsstimmigen Chor Domins, -ul ackiuvanckum ms ksstina. (kloria Latri st lAIio st Lpiritui sancto, sicut srat in principio st nun« st ssmpsr st in sascula sascu- loruni. ^msn. Dallsluja! Dso ckicamus Zratias! Herr, eile mir beizustehen! Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im An fang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Halleluja! Laßt uns Dank sagen unserm Herrn. Johann Sebastian Bach <1685—1700): „Singet dem Herrn ein neues Lied" Motette für zwei Chöre (achtsliminig' Singet dem Herrn ein neues Lied; die Gemeine der Heiligen sollen ihn loben. Israel freue sich des, der ihn gemacht hat. Die Kinder Zion seien fröhlich über ihrem Könige, sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und mit Harfen sollen sie ihm spielen. 2. Chor (Choral): Wie sich ein Vat'r erbarmet Ueb'r seine jungen Kindelein, So tut der Herr uns allen, So wir ihn kündlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemachte, Gott weiß, wir sind nur Staub, Gleich wie das Gras vom Rechen. Ein' Blum' und fallend Laub' Der Wind nur drüber wehet, So ist es nicht mehr da! Also der Mensch vergehet, Sein End' das ist ihm nah. 1. Chor: Gott nimm dich ferner unser an, Denn ohne dich ist nichts getan Mit allen unfern Sachen. Drum sei du unser Schirm und Licht, Dann trügt uns uns're Hoffnung nicht, Denn du wirst ferner wachen. Wohl dem, der sich im Glauben fest Auf dich und deine Huld verläßt. Doppelchor: Lobet den Herrn in seinen Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Fuge: Alles was Odem hat, lobe den Herrn, Halleluja! Anton Bruckner <1824 — 1896) /4ve Claris Nurig, gratis plsva, Dominus tsoum, ksnsckicta tu in mulisribus st ösnsüiotus kruetus vsntris tui, üssus. Lancia Maria, matsr Dsi, ora pro nolns, psccatoribus. .4,,nsn Eegrüßet seist du, Holdselige. Der Herr sei mit dir. Du gesegnete unter den Weibern Und gesegnet sei die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder. Amen. Orgel: I. Seb. Bach, Pastorale ?-rlur Zwei alte Adventsweisen g) „Nun sei willkommen!" <11. Zahrh.) Nettestes Weihnachtslied Nun sei willkommen, Herre Christ, Der du unser aller Herr bist. Nun fei willkommen, lieber Herre, Hier auf Erden also schöne. Kyrie eleison. Nun ist Gott geboren, unser aller Trost, Der der Hölle Pforten mit seinem Kreuz aufstoßt. Die Mutter hat geheißen Maria, Wie in allen Christenbüchern geschrieben steht. Kyrie eleison. t») „Es flog ein Täublein weiße" (15. Jahrh.) Es flog ein Täublein weiße vom Himmel herab, Im enaelischen Kleide zu einer Jungfrau zart. „Cegrüßcst seist du, wunderschöne Magd! Dein Seel' ist hoch gezieret, gesegnet ist dein Leib " Kyrie eleison. Da ward er uns geboren, der wahre Gottessohn, Der uns zu Trost ist worden den Sündern allesamt. Ach Gott, warumbe tat er aber das? Er wollt hernieder bringen, was Adam und Eva ver- Kyrie eleison. bracht. Zwei neuere Adventsweisen „Ein hohes Haus im Himmel steht" 2. Satz aus der Adventsinotette „Er ist gewaltig und stark", von Robert Volkmann (1815— 1883) Ein hohes Haus im Himmel steht, zu dem ein Weg von Golde geht; Von Marmor ist es aufgeführt, von Gott dem Herren ausgeziert mit edelem Gesteine. Doch niemand wird da wohnen je, der nicht von allen Sünden reine. „König der Könige" von Gustav Brand <geb. 1884) König der Könige, sei uns im Staube willkommen! Nickt bei den Engeln erscheinest du, nicht bei den From men. Sünder sind's nur, wo du auf niedriger Spur huldreich den Einzug genommen. Komm zu den Deinen, o Herr, die dich innig be gehren. Feinde noch triffst du genug, die das Herz uns beschweren. Aber dein Blick scheucht sie allmächtig zu rück! Hilf uns, du König der Ehren! Orgel: E. Sattler, Weihnachts-Fantasie