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Morgenstrahl;heller wird’Sjdie Nacb-tversinket,horch'da schlug die Nach tigall. Schlaf- nicht mehr!. Die Morgenlüfte rütteln schon an deiner Tür; rings erwacht sind Klang u.Düfte,und nein Herz verlangt nach : dir.Zu des Gartens Schatten düster komm herab»geliebtes Kir*d! Nur im Laub ein jleis Geflüster,und verschwiegen ist der Wind. I. Sind wir nun so jung beisammen in der holden .Morgenfrüh,süßes-rosen rotes'Mündchen,plaudre,plaudre‘immerzu. .Organiöte soll ich.werden an dem-neuen Kirchlein hier? Kind',wer geigte dann den Pinken Feiertags in Waldrevier? Doch du meinest,Amt und Würden, eigner Herd sei Goldes wert! Machst du mich doch schier beklommen,so was hab ich nie.begehrt. Was? Und auch der. Stadttrompeter starb vergangne .Woche nur? Und du meinst,zu solchem Posten hätt* ich. just die Positur. Hei,- wie.kräht der Hahn so grimmig! Schatz ade! gedenk, an mich. Mach den Hahn zum Stadt- ^trompeter, der kann's besser noch als ich ! • Zweiter' Teil: VII. Musikanten wollen wandern, ei,, die hielte mich wohl fest! Noch •nen Trunk Herr Wirt vom Roten;dann ade du trautes Nest. Hoch das Glas! Zu neuen Liedern geb es' Kraft und Herzenswonne,ha, wie lieblich in den Adern,strömt der Geist der Heimatsonne! Wie dort hoch die Wolken-zie- hen!Durch die Saiten fährt der Wind,und er weht die leichten Lieder in die weite 'Welt geschwind.Musikanten wollen wandern,schon zur Neige.ging der Wein,Ziehn die Lieder in die Weite,muß der Spielnann hinterdrein.^ - VIII. Weiter geht’s und. immer weiter! Sieh, da kömmt auf müden Fuß noch #ein Wandrer mir entgegen:"Bring-dem Städtchen.meinen Gruß.Und an Tore., £ wenn des Zöllners blonde Tochter schaut herfür,bring ihr diese wilde Rose,grüß sie einmal noch von*mir." Weiter geht's und immer weiter,ach, noch-immer dahk-ich .dein!.VQ.r.jmir stehn im Duft die Wälder,rückwärts I biennt der Abendschein.' Einsam werden Weg und Stege,ganz alleine wartdr*' rieh bald;einen Falken'seh ich kreisen,über mir schon'rauscht der Wald, . IX. Nun geht der Mond durch Wolkennachtnun ist der Tag herum. Da schweigen alle Vögel bald-im.-Walde um und um* Die Heidelerch nach oben singt ein Stück zu allerbestdie Amsel schlägt den letzten Ton und fliegt' zu Nest.zu Nest. Da.nehm auch, ich zu guter Nacht zur Hand die ' Geige mein,das ist ein klingend Nachtgebet und steigt zum Himmel ein. eoi .lorgenwird’s!Am Waldesrande sitz ich hier und spintisier;äch,jedweder meiner Schritte trug mich weiter fort von dir!Vielen ging ich schon ‘b- vorüber, nimmer wünscht ich mich zurück; warum flüstern heut die Luft j diesmal aber war's das Glück. Von den 'Bäumen Tauestro^fen fallen auf mein heiß,Gesicht. Sankt Cacilia ! Solch Paar Augen sah ich all nein ‘Lebtag nicht 1 Stadttronpeter, Örganiste! Wär's denn wirklich gar so dumm? Holla hoch, ihr jungen Beine, nacht euch auf, wir kehren um. Ruf-.nur Kuckuck, dort in Walde ! Siehst so bald mich nun nicht mehr; denn in Puden und Manschetten schreit’ ich ehrenfest einher» Golden , spielt der Staub dei Straßen Herz Geduld!Bald bist du dciiHei! wie'lieb lich soll es klingen:Musikus und IJusika. (XlV Musikantenho.chzeit. (Scherzo für Orchester) '0 Xli»Am Märkte bei der Kirchen da steht ein klingend HausjTronpet und Geige tönen da mannigfach heraus» Der Lindbaum vor der Türe ist lust- ger Auf enthalt,von Wald die Finken kommen und singen,daß es schallt. •Und auf der Bank darunter, die mit dem Kindlein da,da’ist in alle Wege die blond Frau Musika.Der jungfrisch Stadttrompeter bläst e-^hen grad vom Turm; er bläst,daß nun vergangen all Not und Winterstorn. Die Schwalb ist heimgekommen.lind weht des Lenzes Hauch’Das bläst er heut vom Turme nach altehrwürd 1 gern Brauch. Herr Gott,die Saaten segne mit deiner reichen Hand und gib uns Frieden im lieben deutschen Land. <