Volltext Seite (XML)
BMJTZCN €.V. 1Z4. Ueranstaltung. fDontag, den 13. Dezbr. 1943, im Krone-Saal: Weihnachts-Konzert des Kreuzctiors zu Dresden Leitung: Kreuzkantor Professor Rudolf fTlauersberger. 5opran-5oIo: Klaus Zimmermann (Kruzianer) Klauierbegleitung: UJerner Stolze (Kruzianer) I. I. „Dun sei willkommen“, ältestes Weihnachtslieö (11. lahrhunöert), bearbeitet uon Carl Hirsch Z. „Es flog ein Täublein weisse“, Uolkslieö aus dem 15. lahrhunöert. 3. „Übers Sebirg (Daria geht“, uon lohann Eccard (1553—1611) Übers Gebirg filaria geht, hält Einhehr bei Elisabeth; die fühlt ein Grängen in der Brust, des Geistes Wort sie künden mußt. Sie grüßt des Herren (Hutter traut, (Tiaria sang wohl froh und laut: mein Seel den Herrn erhebet, mein Geist sich Gottes freuet; er ist mein Heiland, fürchtet ihn! Er will allzeit barmherzig sein. — Was bleiben immer wir daheim ? Laßt uns auch aufs Gebirge gehn, da eins dem andern spreche zu, des Geistes Gruß das Herz auftu, äauon ts freudig werä und spring, der (Hund in wahrem Glauben sing: mein 5eel den Herrn erhebet, mein Geist sich Gottes freuet; er ist mein Heiland, fürchtet ihn! Er will allzeit barmherzig sein. Ludwig Helmbold f 1598 4. „Begrübt seist, (Daria“, fränkische Uolksweise für Knabenchor. Gegrüßt seist, (Tiaria, jungfräuliche Zier! Gu bist uoll der Gnaden, der Herr ist mit dir! Ein’ganz neue Botschaft, ein’ unerhörte Stimm’ uon himmlischer Hofstatt dir Gabriel bringt. Was sind das für Reden, was soll dieses sein? Wer ist, der mich grüßet bei fTlonäeslirhtsrtiein? Wer ist, der mich rufet bei nätchlirher Ruh? Oie Tür ist uerschiossen, die Fenster sind zu. Erschrick nicht, (Tiaria, es geschieht dir kein Leid! Es ist ja ein Engel, der dir ankünd't groß’ Freud: Gu sollst halt empfangen und gebären einen Sohn, nach welchem uerlangen uiel tausend Person’. 5. „Wie schön singt uns öer Engel Schar“, uon Cornelius Freunöt (gest. 1591). 6. 7. 8. „flue (Daria“ für uier- bis achtstimmigen Chor, uon flnton Bruckner (18Z4-189G) „Komm herein“ (erzgebirgisch), bearbeitet uon Bruno Dost (gest. 19Z1). „ln (Ditten öer flacht“, uon Wilhelm Taubert (1811 — 1891). ln mitten äer Docht, ihr Hirten erwacht, in Lüften hörts klingen, das Gloria singen äer Engelein 5char. Gaß Gott geboren, ist wahr. — Hch Uater, schau, schau, was finden wir da? Ein herziges Rindlein auf schneeweißen Windlein, dabei sind zwei Tier, Ochs, Esel allhier.. — Hch daß Gott erbarm, wie ist die mutter so arm, sie hat ja kein P(änniein, zu kochen dem Kindlein, kein mehl und kein Schmalz, kein milch und kein Salz. — Ihr Brüder, kommt raus, wir wollen nach Haus, kommt alle, wir wollen -dem Kinälein was holen. Kommt einer hierher, so komm er nicht leer! 9. „Wiegenlied öer Hirten an öer Krippe“, uon Heinrich Reimann (1850—1906). 10. „Pun schlummre fein, mein lesulein“, für 5opran-5olo unö gemischten Chor uon Beorg Schumann (geb. 1866).