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278. ößlpec im Dom }u Dresden Sonnobenö, Den 19. Dejember 1 942, i5Uhr Ooctrogsfolge: 3um (gingong: „Saget ben Besagten bergen: Seib getroft, fietje beiu ff.önig fonnnt gu bir fanft= miitig unb ein Steiftet 31t helfen.“ (gregorianifdj). S^or: „gär folc^p gnabenreidje $eit fei ©ott Qelo&t in ©roigfeit. ^aßeluja!" (adjtftimmig non Seontjart Schröter, um 1587). ft (toährenbbeffen entgiinbet ein .ffIndianer in alter ffurrenbetradjt ba« 4. 9Iboent«lid)t.) ©rei örgelcfjoräle: a) (Johann ißadjclbcl (1653—1700): „93om Fimmel tjodj, ba foutm id) her," b) ^o£)- @eb. 33ad) (1685—1750): „Ser Sag, ber ift fo freubenreicb," c) (Jot). ©eb. Sad): ,In dulci jubilo." „Dlodjet bie Sore ioeit“ (achtftimmig für gioei (Etjöre) oon ^)einrid) Sdjiitj (1585—1672). lülacfjet bie Sore ioeit, unb bie Süren in ber ©eit hoch, baff ber ffünig ber ©tjren eingiefje. ©er ift berfelbige ffönig ber ©fjren? @« ift ber £etr, ber ba Reifet ©un= berbar, ber §err, 3tat, Äraft unb .gelb, ©roigoater, griebefürft. @§ ift ba« liebe (Jefulein, ba« neugeborne ffinbelein, ba« miß unfer ßeilanb unb @tlöfer fein, ©hre fei ©ott in ber fjöfje, (Jriebe auf ©rben unb ben 'JJlenfdjen ein ©ßljlgefaßen, ©emeinbegefang: Stun jaudjget aß, ißr frommen, inbiefer ©nabengeü, roeil unfer .geil ift tomrnen ber gerr ber gerrlicfjfeit; groar ofjue ftolge SPradjt, boef) mächtig, gu oerbeeren unb gänglid) gu gerftören be« Seufel« SReicf) unb Stadji. ©r roirb nun halb erfdfeinen in feiner gerrlidpfeit, uerrbanbeln euer ©einen unb eure fflag in fjreub. @r ift’«, bet helfen fann. galt’ eure Campen fertig unb feib ftet« fein geroärtig, er ift fd)on auf ber Sahn! Sdjriftoerlefung, ©ebet unb Segen. £f)or: „fHmen“ (adjtftimmig) oon ©allus (3ßftob £anbl 1550—1591). "©ank fagen mir olle ©ott“ für (gingelftimmen unb Sljor (fiebenftimmig) oon 93te(a)ior Sronk (1573—1639). Sant fagen mir aße ©ott unferm sperren ©fjriflo, ber un« mit feinem ©ort bat erleuchtet unb un« erliifet hat mit feinem Slute oon be« Seufel«g’roalt! D bu holbfelige« ßämntelein, ©otte«= unb SRarien=©öhneIein, mein [geilatib unb mein Srüberlein, roie liegft im harten ft’rippelein, oerfchmäh bod) nicht ba« gerge mein, mach bir’« gum fanften Settelein, fenf bid) hinein burdEj ©lauben mein unb fprid) mir fjreub unb Sroft hinein. Sem foßen mir aße mit feinen ©ngeln lohen mit Schalle, fingen Sßreig fei ©ott in ber gäbe! „fffieifjnadjtsfreube“ oon 3of)ann (gccorb (1553—1611). 0 fjreube über fjreub! ®a ift fie nun, bie geit, ba un« gu Sroft unb frommen ber eroig ©ott ift fommen in« gleifd) ohn aße Sünben, mit un« fid) gu oerbinben (Jungfrau 3Jtaria au«forn, bie hat ihn gu ber ©eit geborn. Srum Iafet un« fröhlich fein unb biefent ffinbelein fingen unb jubilieren, mit (Jreuben mufigieren, ihm Sob unb @£)r beroeifen, mit Stunb unb bergen preifen, meil mir bie gnabenreidje Seit begehn unb gelehrteren! Sitte loeitben!