Wiedemann. Ulbricht. cylinder, den Flachring und untersucht ebenfalls auf Rechnungs wege den Einfluss, welchen eine weitere Zerlegung des Leitungs- materials durch den Gebrauch von Netzwerk erfährt. Hierauf sucht Verfasser die Aufgabe zu lösen, diejenige Form der Erdleitung zu ermitteln, welche einen möglichst geringen Erdwiderstand darbietet, dabei billig ist und keine unbequemen Erdarbeiten erfordert. Bei grossen Tiefen und da, wo der Boden Bohrung gestattet, empfiehlt sich ein bis in das Grundwasser versenkter langer schmaler Cylinder. Für mässige Tiefen und nur durchfeuchteten Boden, für welche man bisher zumeist Platten verwendete, empfiehlt sich ein aus Kupferdraht hergestellter Netzring. Der Erdwiderstand W für einen auf der Oberfläche der feuchten Erdschicht flach aufliegenden Netzring ist: W = n •log.nat (ß — r)7T-j-2r 9r D Dtt ■ 1 . f -4d . n ,_ D ) ist 105 • nat “Sir-+°'° 1 “ JTi HSV worin D die Maschenweite, 2d die Drahtstärke, ß + r der äussere, ß —r der innere Ringdurchmesser ist. Diese Formel hat auch durch messende Versuche gute Be stätigung erfahren. Durch tieferes Einsenken des Ringes, be ziehentlich durch Anwendung der Cylinderform lässt sich der Widerstand noch weiter vermindern. Einer liegenden Erdleitungsplatte von 1 qm Fläche ist äqui valent ein Cylinder von 1.4 m Länge und 0.13 m Durchmesser, ein liegender Netzring von 1.26 m äusserem und 0.94 m innerem Durchmesser, ein liegendes Netz von quadratischer Form mit 1.01 Seite. Als Drahtstärke wird, wie erwähnt, für das Netz 2.5 mm, als Maschenweite ungefähr 5—6 cm, als Material seiner Haltbarkeit wegen im Erdboden nur Kupfer empfohlen. ß. ß.