Bericht über die Arbeit von Deprez: lieber Arbeitsüber tragung und Elektricität von G. Schmidt. Dingl. j. 1882, CCXLV, 193. (Dazu auch Literaturnachweis La lum. electr. 1882, XI, 276 bis 341. Marcel Deprez. Transmission du travail ä grande distance, sur une ligne telegraphique ordinaire. C. R. XCV, 633j\ 1882. Eine kurze Mittbeilung-, dass die deutsche Telegraphenver waltung eine Linie von 57 km Länge zur Verfügung gestellt habe, um Deprez Gelegenheit zu geben, auf einem Telegraphen draht von 4.5 mm Dicke zwischen Miesbach und München Ver suche Uber die Uebertragung elektrischer Energie anzustellen. Der Widerstand der llin- und Rückleitung beträgt zusammen 950 0hm. Die Vorder- und Hintermaschine sind 2 ganz gleiche Gramme-Maschinen mit besonderer Wickelung; der innere Wider stand jeder derselben beträgt 470 Ohm, die Umdrehungsgeschwin digkeit des in Miesbach aufgestellten Stromerzeugers beträgt 2200 Umdrehungen. Der Motor treibt eine Centrifugalpumpe, von welcher ein Wasserfall von lm Breite und 3 m Höhe gespeist wird. Es wird behauptet, es seien mit Hülfe eines Bremszaums 38 kgm in der Sekunde nachgewiesen worden, während die Vorder maschine nicht ganz eine Pferdestärke verbraucht habe. R. R. A. Gravier. Die Kraftübertragung von Marcel Deprez. Elektrot. ZS. III, 402-403j\ Es wird die Wahrscheinlichkeit der von den Freunden Deprez’s aufgestellten Behauptung bezweifelt, dass der Nutzeffekt bei dem Versuche zwischen Miesbach und München über 60pCt. betragen habe und gefordert, man solle so lange ein Urtheil zurückhalten bis alle zur Anstellung der erforderlichen Rechnungen nöthigen Messungen ausgeführt seien. Bekanntlich haben voll- Fortschr. d. Phys. XXXIX. 2. Abth. 58