Der Verfasser behandelt den Fall dreier Lichtstrahlen, resp. Parallelstrahlenbündel, welche, in derselben Ebene gelegen, ein ander unter gleichen Winkeln schneiden, unter der Annahme, dass sie von gleicher homogener Farbe, gleicher Intensität und so polarisirt sind, dass ihre Schwingungen in die Ebene der Strahlen fallen. Der an den verschiedenen Stellen des Durch kreuzungsraumes statthabende Schwingungszustand wird berech net und durch Diagramme erläutert. Der Theil der Ebene, in dem die Durchkreuzung stattfindet, zerlegt sich in ein Netz gleichseitiger Dreiecke, deren Ecken Knotenpunkte der Bewegung sind; in den Seiten ist die Bewegung geradlinig und senkrecht zur Seite, im Innern der Dreiecke elliptisch bis kreisförmig, und zwar in benachbarten Dreiecken immer von entgegengesetzt - Drehungsrichtung. Diese Schwingungsform ist analog gewissen CuLAnNi’schen Klangfiguren. W. K. A. Kurz. Iler das Prisma durchsetzende Strahlenbüschel. Rep. d. Phys. XIX, 557-559f; [Beibl. VIII. 119. 1884. Es wird der Satz bewiesen, dass der das Prisma im Mini mum der Ablenkung durchsetzende Strahl den Winkel des Strahlenbüschels halbirt, dessen Spitze in einer Prismenfläche und dessen Strahlen innerhalb des Prismas so liegen, dass sie noch austrittsfähig sind. W. K. Monoyer. Formules generales des systemes dioptriques centrös. Seances soc. fr. de phys. 1883, 148-17-tf; C. K. XCVII. 88-91 f; [Beibl. VII, G90f. Der Verfasser behandelt das Problem auf rein algebraischem Wege. Bedeutet q die Entfernung des Objectpunktes vom vorde ren Brennpunkte des ersten brechenden Systemes, r/’O die der Bildpunkte vom hinteren Brennpunkte des letzten brechenden Systems, so ergiebt die wiederholte Anwendung der Newton’- schen Formel: = f-f'n eine Beziehung zwischen q und q (n) in Kettenbruchform. Auf gelöst ergiebt derselbe eine Gleichung: