stanten nur die Widerstände des Ankers, der Schenkelbewickeluug und des äusseren Stromkreises Vorkommen, und wendet sicli dann zur Beantwortung der Fragen, unter welchen Bedingungen die Klemmenspannung möglichst unabhängig vom äusseren Wider stande gemacht werden kann; wie die Widerstände beschaffen sein müssen, damit die grösste elektrische Arbeitsleistung im äusseren Stromkreise erzielt werde; wie die Bewickelung der Schenkel einzurichten sei, damit man das Maximum der Potential differenz und Intensität erhalte. Nachdem der Verfasser noch dargelegt hat, wie man mit einer zu construirenden Maschine den grössten mechanischen Nutzeffect erreichen könne, kommt er unter Seitenblicken auf die Hauptstrommaschine und Maschine mit gemischter Wickelung zu dem Schlüsse, dass die Zukunft der Dynamomaschinen in der Nebenschlusserregung, verbunden mit sehr kleinem Armaturwiderstand, liege, und dass das Mittel zur Erreichung dieses Resultates die Lösung der Aufgabe sei, ein starkes magnetisches Feld mit einem möglichst schwachen erregenden Strom hervorzubringen. Hbschn. M. Deprez. Experimentaluntersuchungen über Dynamo maschinen. La lum. electr. VI, 364, VII, 114, 160, 219, 580, 599f. Der Verfasser construirte für eine Reihe von Dynamo maschinen (von Gramme, Siemens und Brush) die Charakteristik, indem er nach und nach den Widerstand des Stromkreises ver minderte (so dass die Intensität des erzeugten Stromes wuchs) und die so erhaltenen Stromstärken als Abscisseu, die denselben entsprechenden elektromotorischen Kräfte als Ordinaten auftrug. Die entstehenden Kurven setzten sieh im allgemeinen aus zwei nahezu geradlinigen Theilen zusammen, von denen der eine gegen die Abscissenachse geneigt, der andere ihr parallel ist, und welche beide durch eine krummliniges Stück (Knie) ver bunden sind. Für mehrere Maschinen neigte sieh allerdings der horizontale Theil der Charakteristik der Abscissenachse wieder zu, wodurch angezeigt wild, dass bei höheren Strom stärken trotz der Verstärkung des magnetischen Feldes ein Sinken