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888 40. Anwendungen der Elektricität. M. Deprez. Antwort auf eine Bemerkung von M. Levy. C. R. XCVI, 192. Durch eine Reihe von Versuchen, welche an einer Trommel maschine von Hefner-Alteneck, an einer Grammemaschine, Type A, und an einer DEPREz’schen Maschine für hohe Span nungen angestellt worden sind, zeigt Deprez, dass innerhalb der Grenzen des praktischen Gebrauchs der Quotient W.J/v con- stant bleibt, wenn W den Gesammtwiderstand des Stromkreises, ./ die Stromstärke und n die Umdrehungszahl bedeutet. Da die scheinbaren Aenderungen des Ankerwiderstandes bei zunehmen der Geschwindigkeit zu jener Zeit noch unbekannt waren, und man auch nicht im Stande war, den Widerstand einer in Thätigkeit befindlichen Dynamomaschine genau zu messen, so kann diesen Versuchen eine beweisende Kraft nicht zugesprochen werden. R. R. G. Cabanellas. Ueber einen Punkt von prinzipieller Wichtigkeit in dem CoRNu’schen Berichte. C. R. XCVI, 1363f. Der Verfasser wendet sich gegen die Richtigkeit der Formel worin F, und F, die mechanische Energie an den Riemenscheiben von Stromerzeuger und Motor, e, und e 2 die elektromotorischen Kräfte, a 2 die Güteverhältnisse der beiden Dynamomaschinen bedeuten. Cornu hatte nämlich die Werthe e, und e 3 aus der beobachteten Klemmenspannung, der Stromstärke und dem Wider stande der ruhenden Maschine bestimmt. Cabanellas macht den ganz berechtigten Einwand, dass der scheinbare Widerstand einer arbeitenden Dynamomaschine nicht unwesentlich von dem einer ruhenden verschieden ist und man den ersteren im allgemeinen nicht kenne. R. R. G. Cabanellas. Elektrische Bestimmung der passiven mechanischen Kraft des inneren Widerstandes und