886 40. Anwendung der Elektricität. Kraft E der Anzahl der Ankerwindungen n, der Umdrehungs zahl v und dem in passendem Maasse gemessenen wirksamen Magnetismus (Anzahl der Kraftlinien) M proportional ist: E = n.v.M, so erhält man nach dem OnM’schen Gesetze: r E M J = — = n.v.- w . Wenn man dies in der ersten Gleichung einsetzt, ergiebt sich: 1\I = —. Hierin bedeutet — eine das anfängliche Ansteigen a + bJ a ob des Magnetismus bezeichnende Constante dagegen das Maximum des Magnetismus. Hierauf kritisirt Frölich die DEPREz’sche Theorie der dyna moelektrischen Maschine und zeigt, dass die ÜEPREz’sche Charak teristik die Curve des wirksamen Magnetismus ohne Strom im Anker ist. Er weist darauf hin, dass der wirksame Magnetis mus bei gleichgrossem magnetisirenden Strom ein wesentlich anderer ist, wenn gleichzeitig Strom im Anker vorhanden ist. ln dem dritten Abschnitt behandelt Frölich die Uebertragung von Energie auf elektrischem Wege. Er zeigt, dass der Verlust an Energie hei elektrischer Uebertragung zwei Ursachen hat, nämlich die Stromwärme J*W in der Leitung und in den Wicke lungen der Maschine, und die Wärmeentwickelung F in den Eisenkernen. Er vernachlässigt die Arbeitsverluste durch Rei bungen. Bezeichnet A die Arbeit an der Riemenscheibe der Dynamomaschine, so ist: F = A—E.J, wenn die Maschine als Stromerzeuger wirkt, F = E.J-A, wenn sie als Motor thätig ist. Vernachlässigt man die entmagnetisirende Wirkung, welche der im Anker tliessende Strom auf die Feldmagnete ausübt, und nimmt man an, dass der wirksame Magnetismus der Anzahl der Amperewindungen proportional wäre, so ergiebt sich, dass die E.M.K einer Maschine pmal grösser, ihr Widerstand p 2 mal