882 40. Anwendungen der Elektricität. hängig davon, ob der Motor ruht, oder in Thätigkeit ist; also von der Geschwindigkeit. R- R- Marcel Deprez. Sur les moteurs 41ectriques. C. R. XCV, 105G-1058f. Es wird ein Versuch beschrieben, welcher zeigt, dass die Zugkraft nahezu unabhängig von der Geschwindigkeit und nur abhängig von der Stromstärke ist. Schaltet man eineu Stromerzeuger und einen Motor in einen Stromkreis, welcher einen Strommesser enthält, und misst die Polspannung des Stromerzeugers, während am Motor eine con- stante Zugkraft thätig ist, so seigt sich, dass die Polspannung des Stromerzeugers und die Stromstärke nahezu ungeändert bleiben, gleichviel mit welcher Geschwindigkeit der Stromerzeuger läuft. Deprez schliesst daraus, dass die E.M.K. einer Dynamo maschine der Umdrehungszahl ziemlich streng proportional sei. R. R. Marcel Deprez. Sur la loi, suivant laquelle varie la force electromotrice d’utte machine magneto-electrique en fonction rle la resistance du circuit exterieur. C. R. XCIV, 1186f; La Lum. electr. VI, 557. Bei zahlreichen Versuchen, welche Deprez angestellt hatte, um für verschiedene Maschinen die Curve zu finden, die er Charakteristik nennt, war er auf dieselbe Thatsache aufmerksam geworden, welche vor ihm schon Frölich bemerkt hatte, dass nämlich die elektromotorische Kraft, welche der Anker ent wickelt, mit wachsender Stromstärke in den Windungen der Feld magnete bis zu einem Maximum wächst und daun bei noch grösseren Stromstärken wieder abnimmt. Um dem Vorgänge näher zu treten, erregte er die Feld magnete durch einen constanten besonderen Strom, welcher reich lich genügte, um den Sättigungszustand herbeizuführen, und liess den im Anker erzeugten Strom bei constanter Tourenzahl auf ver schieden grosse äussere Widerstände wirken. Mit abnehmendem äusseren Widerstande W nahm die Stromstärke J zu und die