854 39. Elektrophvsiologie. tonischen Erregbarkeitsänderungen an menschlichen sensiblen Nerven studirt und einen wesentlich gleichen Erfolg erzielt. Gd. Js. Steiner. Ueber den Einfluss der Temperatur auf den Nervenstrom und die Fortpflanzungsgeschwindig keit. seiner negativen Schwankung. du Bois-Reymond’s Arcli. Festschrift S. 178f; Arcli. f. Pliys. 1883, Suppl. 178, 186. Der Verfasser findet für die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der negativen Schwankung im Froschnerven dasselbe Temperatur optimum bei 20° C., wie er es früher für die elektromotorische Kraft des Längsquerschnittstromes ermittelt hatte, und er erinnert daran, dass nach Angaben von Troitzky das Temperaturopti mum für die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Erregungswelle, wie sie mittelst des Myographions bestimmt werden kann, zwischen 10° und 20° liegt. Die mittleren absoluten Werthe der Fort pflanzungsgeschwindigkeit der negativen Schwankung bestimmte — der Verfasser für die Temperaturen von 0—5—10—15—20 bis 25° zu 9 — 14V 2 —28—30’/ 2 —31 m in der Secunde. Gd. N. Wedenski. Notiz zur Nervenphysiologie der Kröte. du Bois-Reymond’s Archiv 1883, S. 310-312+. Der Verfasser konnte den Unterschied in der elektromoto rischen Kraft des Nervenstroms und in der Fortpflanzungsge schwindigkeit der Erregungswelle der Nerven, wie er nach Ver suchen von Sachs in Calabazzo zwischen Frosch und Kröte zu erwarten gewesen wäre, an einheimischen Kröten nicht consta- tiren. Gd. Ad. Zederbaum. Nervendehnung und Nervendruck. du Bois-Reymond’s Archiv 1883, S. 161f. Der Verfasser verzichtete wegen der Schwierigkeit, den Ex perimenten eine exacte Form zu geben, auf eine systematische Untersuchung der Nervendehnung bezüglich ihres Einflusses auf die Erregbarkeit. Dafür stellte er unter Kronecker’s Leitung.