Stelle der Pendellinse befindet sich zu diesem Zweck eine 20 cm lange, 5 cm breite und 1 cm dicke Kupferplatte, welche an einem trapezförmigen Rahmen hängt. Die längere Parallele desselben ist die Drehungsaxe des Pendels. Dieselbe ist an einem rechtecki gen Gerüst befestigt, welches auf den Polen des Elektromagnets steht. Fehlt die magnetische Wirkung, so dauern die Schwin gungen längere Zeit unverändert an. Bei Erregung desselben kommt, je nach der Stärke des Stromes, das Pendel nach einigen Schwingungen oder auch sofort zur Ruhe. Hierzu müssen die Polschuhe so eingestellt sein, dass die Kupferplatte in einer Entfernung von 1 bis 2 mm zwischen denselben bindurchsckwingt. Ok. M. Margules. Notiz über den dynamoelektrischen Vor gang. Wien. Ber. [2] LXXXVI, 1185-1189f. Anknüpfend au den elektrodynamischen Rotationsversuch Faraday’s, bei welchem ein fester Stromkreis einen Drahtzweig, dessen eines Ende auf einem zweiten, concentrischen Leiter schleift, in Bewegung setetzt, denkt sich der Verfasser zunächst beide Leitungen verbunden, so dass dieselbe Stromquelle in beiden wirkt und berechnet für diesen Fall die Stromintensität. Lässt man auch die Kette fort, so kann man bei gleicher An ordnung die Rotation durch Annäherung eines Magnetstabes ein leiten oder umgekehrt bei festliegendem Magnet durch Rotation einen Strom erzeugen. Endlich kann man den Magnet durch eine Masse von weichem Eisen mit geringem, remanenten Magne tismus ersetzen. Dann wird bei eintretender Rotation Strom erregt und durch denselben das Eisen stärker magnetisirt, so dass man den dynamoelektrischen Vorgang auf diese Weise ver anschaulichen kann. Ok. VöLTA-Electric Inductio». Engineering XXXVI, 456-457f; Elec- trician XII, 18-22. Bericht über einen Vortrag, welchen Mr. Smith in der „Society of Telegraph Engineers“ gehalten hat. Besonders