826 38. Elektrodynamik und Induktion. buch der Elektricität und des Magnetismus, deutsch von B. Weinstein, 1883 II, 432) gegeben. Der Inductionscoefficient einer Rolle ist danach: Doch ist diese Formel nur als erste Annäherung anzusehen, brechnet unter der Annahme, dass die Querdimeusionen des Rollenringes klein sind gegen den mittleren Radius desselben. Die weitere Annäheruugsrechnung Maxwell’s enthält, wie der Verfasser gefunden hat, einen Fehler. Derselbe liefert eine Verbesserung desselben und zugleich eine bequemere Form. Er gelangt dabei zu der folgenden Gleichung: In diesem Ausdruck kommen noch die Functionen i/, und y 2 der Grösse x = ~ vor, für welche Zahlentabellen mitgetheilt werden. b Ein ähnlicher Ausdruck wird für das Potential zweier Rollen von gleichem Radius und gleicher Windungszahl angegeben, welche coaxial einander gegenüberstehen. Endlich wird die Correction besprochen, welche an den mitgetheilten Formeln anzubringen ist, wenn man darauf Rücksicht nimmt, dass der Windungsraum nicht continuirlich von den Drähten ausgefüllt wird, sondern dass die Isolation einen Theil desselben einnimmt. Oh. A. von Waltenhofen. Ueber einen neuen Apparat zur Demonstration der FoucAULT Schen Ströme. Wied. Ann. XIX, 928-932f; Sill. J. XXVI, 320; Elektrot. ZS. IV, 302-303; CB1. f. Elektrot. V, No. 20; ZS. f. Instrk. III, 318-320; Dingl. J. CCLIX, 19-22. Der Apparat besteht aus einem Pendel, welches zwischen den Polen eines Elektroraagnets bei seinen Schwingungen hin durchgeht. Bei Erregung desselben erfährt der aus Kupfer be stehende Theil eine Inductionswirkung zwischen den Polen, durch welche das Pendel schnell zur Ruhe gebracht wird. An