786 36. Magnetismus. achtungen liess sich der Werth derselben für das magnetische Moment Null berechnen. Die Zahlen liegen bei allen drei Stahl sorten zwischen den Grenzen 4.1 und 7.6. Hierauf wurden sämmtliche Stäbe gehärtet und die Magneti- sirungszahlen von Neuem bestimmt. Dabei zeigte sich, dass dieselben bei den beiden ersten Stahlsorten erheblich abgenommen, bei der dritten aber zugenommen hatte. In gleicher Weise wurde auch ein Nickeldraht untersucht. Aus den sehr geringen Differenzen der inductionströrae mit uud ohne Nickeldraht, berechnet der Verfasser die Magnetisirungszabl zu 2.24. Da die dritte Stahlsorte („gezogener, weicher, blanker Stahl“) — entgegen dem gewöhnlichen Verhalten — nach der Härtung eine grössere Magnetisirungszabl erhalten und auch das specifische Gewicht derselben zugenommen hatte, so wurde dieselbe von Neuem (zweite Abhandlung) untersucht. Zu diesem Zweck wurde zunächst noch ihre galvanische Leitungsfähigseit bestimmt. Darauf wurden die Drähte angelassen und nochmals Magnetisirungszahl, Leitungsfähigkeit uud specifisches Gewicht beobachtet. Die Re sultate sind für die specifischen Gewichte sehr schwankend. Bei der Mehrzahl der Drähte ist eine kleine Zunahme derselben durch das Härten erfolgt. Die Magnetisirungszahl hat bei allen Drähten durch das Härten (wie früher bemerkt) erheblich zugenommen, durch das Anlassen bei einzelnen Drähten abgenommen, bei anderen sich vergrössert. Der Leitungswiderstand nimmt durch das Härten zu, durch das Anlassen wird derselbe (mit einer Ausnahme) etwas kleiner. Olt. A. von Waltenhofen. ■ Bemerkungen zu Hrn. Hugo Meyer’s Abhandlungen über die Magnetisirungsfunction des Stahles. Wied. Ann. XX, 83ü-837f. Der Verfasser weist darauf hin, dass er das Resultat, welches H. Meyer aus seinen Versuchen gezogen hat, dass die Magnetisirungsfunction des Stahls bei kleinen magnetisirenden Kräften wächst, bereits vor zwanzig Jahren (Pogg. .Ann. CXXI,