Der Aufsatz legt die Hauptresultate des Berichtes dar, wel- cheu eine aus G. F. Bauker, W. Ckookes, A. Kundt, E. IIagen- bach, E. Mascart bestehende Kommission über die auf der Elektricitiitsausstellung zu Paris 1881 vorgeführten Glühlampen gegeben hat, und enthalt weiter die Ergebnisse der denselben Gegenstand betreffenden Versuche von Andrew Jamieson (Journal of the Society of telegraph engineers and of electricians, 1882, Nr. 42). Die genannte Kommission fand namentlich, dass die Wirtschaftlichkeit der Glühlampen bei lebhaftem Glühen grösser ist als bei schwachem Glühen, und ebenso bei hohem Lampen widerstande grösser als bei geringem. Die Jamieson’schen Ver suche bestätigten dies und ergaben ausserdem, dass eine Lampe zu leuchten beginnt, wenn ihr Widerstand auf ungefähr die Hälfte des ursprünglichen Werthes reducirt ist, und dass er sich von da an nur sehr langsam ändert. Von den untersuchten Lampen zeigten sich bei beiden Versuchsreihen die EnisoN’schon als die vorteilhaftesten. Hbschn. Ch. de Changy. Die Anfänge der Glühlampen. La Lmniere Electrique VI, 580. Der Verfasser weist auf den Anteil bin, den er an der Erfindung der Glühlampen hat. Auf Anregung des Professor Jobard in Brüssel begann er im Jahre 1844 seine Versuche und konstruirte dann eine practisch freilich nicht verwendbare Glüh lampe, in welcher in einem luftleeren Gefässe ein zuvor mit ge schmolzenem Harz oder mit Zuckerlösung behandelter Streifen aus Retortenkohle durch den Strom zum Glühen gebracht w'urde. Die um das Jahr 1844 veröffentlichten, aber nicht lange fortge setzten Versuche von Starr und King wurden nicht mit Kohle, sondern mit Platin angestellt, welches in der Luft glühend ge macht wurde Im Jahre 1848 nahm Staite ein Patent, in dem er die Anwendung von in der Luft glühendem Jridium vor schlägt. de Changy nahm 1850 seine Arbeiten wieder auf und wid mete sich denselben von 1855 au nach zwei Richtungen hin sehr eifrig. Er bemühte sich zunächst ebenfalls um die Platin-Lampe,