dass aus Gründen der Oekonoruie der Leitung ein hoher speci- fischer Widerstand des Materiales des Fadens einer Glühlampe vorteilhaft sei und hält die runde Form des Querschnittes für zweckmässiger als jede andere. Bemerkenswert ist, dass der Verfasser in dieser Arbeit am Schlüsse (S. 116) bereits an die Anwendung von Rotationstrans formatoren für Gleichströme und an den Gebrauch von Inductions- apparaten für Wechselströme denkt, um hochgespannte Ströme, welche nur dünne Zuleitungen erfordern, in solche umzusetzen, welche zum Betriebe von Glühlampen geeignet sind. ß. ß. Wilhelm Siemens. Ueber die Oekonomie des Gliih- lichtes von Siemens & Halske. Elektrot. zs. IV, 331; Electrician XI, 401-402. Bei jeder elektrischen Einrichtung muss man wohl unter scheiden zwischen den Kosten der Anlage und den Kosten des Betriebes, und nach beiden Richtungen hin giebt der Verfasser Nachricht über wesentliche Fortschritte, welche obengenannte Firma bei Herstellung ihrer Glühlampen erzielt hat. Während früher bei 100 Volt-Lampen ungefähr 45 Volt Ampere für jede Normalkerze erforderlich waren, sind nunmehr nur noch 35 er forderlich. Dies bedingt nicht nur einen geringeren Kraftverbrauch, sondern auch eine wesentliche Ersparniss au Leitungsmaterial. Die stillschweigende Voraussetzung dabei ist allerdings die, dass die Lebensdauer der neuen Lampen ebenso gross sei, als die der alten. ß. ß. S. Dolinar. Ueber die Beleuchtung der Eisenbahnzüge mit Glühlicht. Elektrot. ZS. IV, 333. Die ersten Versuche, Eisenbahnzüge unter Anwendung von Accumulatoren elektrisch zu beleuchten, wurden Ende des Jahres 1882 von der Electrical-Power-Storage-Co. auf der Linie London- Brighton gemacht. In der vorerwähnten Abhandlung theilt der Verfasser die Versuche mit, welche de Calo in Wien angestellt hat, um mit seinen Accumulatoren einen Eisenbahnzug auf der