Sabine (aus Electrical Review) über die bei verschiedenen Strom stärken (5—100ÜA) als Wärme in Leitungen von verschiedenen Durchmessern verloren gehende Arbeit und die dadurch bewirkte Temperaturerhöhung der als unübersponnen vorausgesetzten Drähte, sowie eine andere über die von verschiedenen Lampen arten verbrauchte Arbeitsmenge. Hbsclin. Jamin et Maneuvrier. Sur les efl'ets produits dans le vide par le courant des machines Gramme. C. R. XCIV, 1271; cf. 1882. Schon Davy und nach ihm Despretz hatten sich damit be schäftigt, den elektrischen Lichtbogen im luftverdünnten Raum zu erzeugen. Es zeigte sich dabei, dass Kohle von der posi tiven Elektrode zur negativen befördert wurde, dass die positive Kohle stärker leuchtete, als die negative, und dass der Licht bogen viel länger sein konnte, als in Luft von gewöhnlichem Drucke. Während also im Allgemeinen die charakteristischen Eigenschaften des Bogenlichtes auch in verdünnten Gasen be stehen blieben, nähern sich die Erscheinungen in vielen Be ziehungen den Vorgängen, welche man erhält, wenn man den Funken eines Inductionsapparates durch Geissler’sche Röhren hindurchgehen lässt. Bei grösseren Stromstärken verdampft ausserdem eine nicht unbeträchtliche Menge Kohlenstoff, welche bald sich auf den Gefässwandungen niederschlägt, diese trübt und undurchsichtig macht. Alle diese Resultate wurden von den Obengenannten be stätigt, als sie die Versuche mit einer GRAMME’schen Wechsel- strommaschine wiederholten. Bei 4 mm Abstand der Kohlen stäbe begann bei 12 mm Druck der Stromübergang von selbst, man hatte es aber nicht mehr mit einem eigentlichen Lichtbogen zu thun, sondern die Lichterscheinung ging von nahezu allen Punkten der Kohlenstäbe aus und erfüllte das ganze Glas- gefäss. Als eine grössere Zahl von positiven und negativen Kohlen stäben verwendet wurde, erhitzten sich die Kohlenstäbe weniger