686 32. Elektrochemie. Bartoli e Papasogli. Su la elettrolisi delle soluzioni di fenolo con elettrodi di carbone e di platino. Cim. (3) XIII, 185-208. Memoria. Pisa. tip. Pieracini. Die Verfasser haben eine grosse Anzahl von Elektrolysen unter Anwendung von Kohlenelektroden ausgeführt. Dabei er gab sich, dass die Elektroden nicht nur eine mechanische Ab nutzung, sondern auch eine chemische Zersetzung erlitten, insbe sondere dann, wenn an der Anode Sauerstoff frei wird. Graphit wird in alkalischer Lösung nur wenig angegriffen, in Mineral säuren hingegen zerfällt er bald. Holzkohle und Retortenkohle sind weniger widerstandsfähig, als Graphit. Oft tritt bei der Elektrolyse eine schwarze Färbung der Flüssigkeit auf, die durch eine von den Verfassern Mellogen genannte Verbindung von der Zusammensetzung C"H 2 0 J bedingt ist. Bemerkenswerth ist ferner das Auftreten der Mellithsäure und ihrer Derivate in der Flüssigkeit. — Auf die Ergebnisse der einzelnen untersuchten elektrolytischen Processe, welche von wesentlich chemischem Interesse sind, kann hier nicht näher eiugegangeu werden. Sch.-B. Bartoli e Papasogli. Sull’ellettrolisi dell’acqua e delle soluzione di acido borico. Gazz. chim. ital. XIII, 53-37; J. ehern, soc. CCXLVI, 540f; Ber. ehern. Ges. XVI, 1210; Bull. soc. chiin. XL, 283; Beibl. 1883, 308. Abweichend von Bourooin (Ann. chim. phys. [4] XV, 56. 1868) finden die Verfasser, dass reines Wasser und reine wässe rige Borsäure beide der elektrolytischen Leitung fähig sind. Ge sättigte Lösung von Borsäure leitet bei 80° besser als Wasser und weist bei Anwendung einer Batterie von wenigen Bunsen- schen Elementen eine deutliche Zersetzung auf. Sch.-B. Berthelot. Sur l’electrolyse de l’eau oxygenee. Bull, de la Soc. Chim. de Paris XXXIX, 146f; Ann. d. chim. et phys. XXVII, 110; J. de phys. (2) II, 429-430; C. R. XCV, 8-11. Bei der Elektrolyse des Wasserstoffsuperoxydes können zwei Fälle eintreten. Entweder entwickelt sich Sauerstoff und