Voigt. Lommel, Voigt. Hollefreund. E. Lommel. Zur Theorie des Lichtes. Wied. Ami. XIX, 908-914f. W. Voigt. Zur Theorie des Lichtes. Wied. Ann. XX, 444 bis 452f. Hr. Lommel bespricht die Bedenken, die Hr. Voigt gegen seine Lichttheorie geäussert hatte (s. diese Berichte XXXVIII Abth. II, 13-14). Er sucht Hin. Voigt gegenüber seine Theorie aufrecht zu erhalten und setzt zu dem Zwecke die Anschauungen und Erwägungen, die ihn bei der Aufstellung der Theorie leiteten, ausführlich auseinander. Nach Ansicht des Referenten sind diese Erörterungen, die sich in Kürze nicht wiedergeben lassen, jedoch eher geeignet, die Bedenken, die gegen jene Theorie obwalten, zu vermehren, als irgend eines derselben zu entkräften. Stehen doch einige der von Hin. Lommel dargelegten Anschauungen geradezu in Widerspruch mit einander. Zum Schluss führt Hr. Lommel noch einige Einwände von Hin. Ketteler auf Missver ständnisse zurück. Hr. Voigt antwortet auf die LoMMEifschen Ausführungen und kommt an der Hand allgemeiner Betrachtungen zu dem Resultat, dass die von Hm. Lommel zur Stütze seiner Lichttheorie ent wickelten Grundvorstellungen weder mechanisch haltbar, nocb mit Hrn. Lommel’s eigenen Differentialgleichungen verträglich sind. Nebenbei entwickelt Hr. Voigt noch folgende Consequenz seiner eigenen Lichttheorie (Vergl. Referat S. 5): „In demselben Medium ist das Verhältnis» der lebendigen Kräfte von Materie und Aether bei der Lichtbewegung das Reciproke von dem bei der Schallbewegung stattfindenden.“ Wn. K. Hollefreund. Die Gesetze der Lichtbewegung in doppelt brechenden Medien nach der LoMMEL’schen „Reibungstheorie“ und ihre Uebereinstimmung mit der Erfahrung. N. Act. Leop. Ak. XLVI, Nr. lf. [Ein Theil hiervon (10 S.) als Diss. Göttingenf erschienen.] Aus den LoMMEi.’schen Sätzen über die zu einer gegebenen Wellenebene gehörigen Schwingungsrichtungen in einem farb losen durchsichtigen Krystalle und über die Fläche