Wiedemann. Worthington. Exner etc. 669 Die Reibungswiderstände wurden mit dem Apparat von Sprung (sh. diese Berichte 1876, 266), die Leitungswiderstände mit der WHEATSTONE’schen Brücke bestimmt. W. G. A. M. Worthington. Influence of a Vactnim on Elec- tricity. Nature XXVII, 434f. Hr. Worthington zeigt, dass in einer Röhre, die so weit evacuirt ist, dass in ihr der Strom eines Inductionsapparates, der in Luft 12 mm lange Funken giebt, zwischen zwei Elektroden, die 5 mm von einander abstehen, nicht mehr übergeht, ein unelektrischer Körper von einem elektrisirten gerade wie in Luft angezogen wird, und dass sich gleichnamig elektrisirte abstossen. Er schliesst hieraus, dass man das Vacuum nicht, wie Edlund (sh. diese Berichte 1881, 966) will, als einen vollkommenen Leiter ansehen dürfe, denn dann müsste es die Eigenschaft haben, von ihm um gebene Körper vor der Anziehung durch benachbarte geladene Conductoren zu schützen. W. G. Franz Exner. Ueber den gegenwärtigen Stand der Frage nach der Ursache der Elektrieitätsentwicklung beim Contakt, heterogener Körper. Rep. d. Pliys. XIX, l-32f. Der Verfasser stellt seine gegen die Contacttheorie erhobenen Bedenken und seine experimentellen Untersuchungen über den Gegenstand in dieser Abhandlung übersichtlich zusammen. Die selben sind in den letzten Jahrgängen dieser Berichte nach den Originalpublicationen besprochen worden. W. G. E. Gerland. Zur Rechtfertigung der von R. Kohl rausch bei seinen Untersuchungen über Contact- elektricität angewandten Methode. Wied. Ann. XVIII, 357-364f. Die Rechtfertigung bezieht sich auf die durch v. Zahn in seiner Schrift „Untersuchungen Uber die Contaetelektrieität, Leipzig, 1882“ und durch F. Exner gegen die Methode erhobenen Ein wände. W. G.