Galvanometer ab, in dessen Zweig der Widerstand wenigstens 400 SE betragen möge, damit die an den Schneiden etwa aut- tretenden Uebergangswiderstände keinen Eintiuss iiben. Ver schiebt man nun den Klotz mit den Schneiden Uber den Draht hin, so muss die Ablenkung am Galvanometer constant bleiben, wenn der Draht überall gleich ist. Wenn er es aber nicht ist, so gestatten die Aenderuugen in der Ablenkung die Kaliberfehler zu ermitteln. W. G. Shelford Bidwell. On a Method of Measuring Elec- trical Resistances with a Constant Current. Phil. Mag. (5) XV, 316-318+; Proc. Phys. Soc. V, 195-197+; The Electrician X, 423f; Nature XXVII, 500f; [Chem. News XLVII, 128f. Es giebt Fälle, in denen der Widerstand einer Leitung von der Stromstärke abhängt (vgl. das unten folgende Referat be treffend des Verfassers Arbeit über Kohlencontacte). In solchen Fällen entsteht das Bediirfuiss, die Widerstandsmessungen bei einer bekannten Stromstärke vorzunehmen. Kennt man nun in der WiiEATSTONE’schen Drücke die elektromotorische Kraft und den Widerstand im Batteriezweige, so kann man die Widerstände in den drei übrigen Zweigen des Parallelogramms leicht so wählen, dass im Zweige des zu untersuchenden Widerstandes ge nau die gewünschte Stromstärke erreicht ist, wenn das Galvano meter in Ruhe bleibt. Um diesem Zweige dabei den erforder lichen Widerstand zu geben, ist ausser dem zu untersuchenden Widerstand noch ein Widerstandskasten in ihm enthalten, von dem so viel Widerstand eingeschaltet wird, dass das Galvano meter in Ruhe bleibt. W. G. Heinrich Bischer. Ueber Widerstands-Messungen mit dem Differenzial-Galvanometer. Elcktrot. ZS. IV, 116 bis 117f. Der Vorschlag, die Drähte des Differentialgalvanometers als Nebenschliessung zu den zu vergleichenden Widerständen einzu schalten, ist in allgemeinerer Form, als hier geschieht, schon von Kirchhoff (sh. diese Berichte 1880, 959) gemacht. Discher zeigt,