638 31. Theorie der Kette. Lord Rayleigh and Mrs. H. Sidgwick. On the Specific Resistance of Mercury. Phil. Trans. CLXXIV, 173-185+. Der Widerstand von mit Quecksilber gefüllten Röhren wurde mit Normalrollen, deren Widerstand in B-A-Einheiten bekannt war, verglichen. Die Methoden, um die Dimensionen der 4 be nutzten Röhren auszumessen, waren in der Hauptsache die üb lichen, nur wurde die Volumbestimmung in der Weise vorge nommen, dass man das Gewicht eines Quecksilberfadens be stimmte, der die Röhre nur nahezu füllte, und dessen Länge mit dem Comparator zuvor bestimmt worden war. Dabei wurden seine Enden meistens durch eben abgeschnittene, in die Röhre gesteckte Hartgummistäbchen flach gepresst, in einigen Fällen liess man den Menisken ihre Form und nahm an, dass sie halbkugel förmig seien. Das für die Volumbestimmung benutzte Queck silber war meist das zur Widerstandsbestimmung selbst in die Röhre gefüllte und die Wägung wurde nach jeder neuen Füllung und Widerstandsbestimmung wiederholt, um so den Einfluss von etwa an der Röhre haften gebliebenen Luftschichten verschiedener Dicke unschädlich zu machen. Zur Widerstandsbestimmung wurden die Röhrenenden in L-förmige Gefässe aus Hartgummi eingefügt und nach erfolgter Füllung das Ganze mit Eis umgeben. Dabei blieb aber die Temperatur der in Hartgummi steckenden Röhrenenden unsicher. Die Verfasser schätzen, dass durch den hieraus entspringenden Fehler bei der kürzeren Röhre der Werth der S.E. um etwa 0,00008 zu gross gefunden worden sein könnte. Für Ausbreitung des Stromes in den Endgefässen wurde an der Röhrenlänge eine Correction von 0,82 des Durchmessers an gebracht. Das Ergebniss der Versuche war folgendes: Röhre I 1S.E. = 0,95416ß. A.U. 5 Bestimmungen II III IV 419 416 427 4 4 9 und das Mittel aus allen Bestimmungen nach Anbringung der